onsdag, oktober 21, 2020

Nachrichten, 21. Oktober

Schweden - Politik
Nach den gescheiterten Verhandlung zwischen dem Gewerkschaftsbund LO und den Arbeitgeberverbänden zu einem neuen Kündigungsrecht gerät Ministerpräsident Stefan Löfven nun ernsthaft in die Zwickmühle, denn der Gewerkschaftsbund PTK (Angestellte im Privatsektor) und die Arbeitgeber kamen zu einer Einigung, die sie nun gesetzlich verankert sehen wollen, während die Linken bei diesem Schritt mit einem Misstrauensvotum drohen, das voraussichtlich erfolgreich sein wird. Die Liberalen wiederum wollen nun härtere Schritte von Löfven sehen und drohen sonst die Regierungszusammenarbeit aufzugeben.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem Schweden nun die chinesischen Firmen Huawei und ZTE aus Sicherheitsgründen vom Ausbau des 5G-Netzes endgültig ausgeschlossen hat, jedoch vier andere Unternehmen noch im Rennen sind, müssen insbesondere die Mobilunternehmen Tele2 und TRE auch ihr gesamtes Material austauschen um in Zukunft konkurrenzfähig zu sein und am Ausbau beteiligt zu sein, denn alle Firmen, die am 5G-Netz arbeiten, müssen sich auch verpflichten auf das Material von Huawei und ZTE zu verzichten, was für die Firmen mit hohen, zusätzlichen Kosten verbunden sein wird.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem immer mehr Schwerindustrie im nördlichsten Schweden aufgebaut wird, unter anderem eine gigantische Batteriefabrik, kann es in ganz Schweden zu Engpässen in der Stromversorgung kommen, da zu Stoßzeiten der im Norden produzierten Strom nicht mehr für die industrielle Versorgung ausreichen wird, noch weniger aber um Strom, wie bisher, in den Süden des Landes zu schicken. Nachdem allein die beiden Regionen Norrbotten und Västerbotten in Zukunft so viel Strom benötigen wie Göteborg mit seinen gesamten Randgebieten, muss der im Süden ohnehin knappe Strom dann, aus wirtschaftlichen Gründen, teilweise in den Norden geschickt werden.

Schweden - Gesundheit
Niklas Arnberg, einer der bedeutendsten Virologen Schwedens meinte während einer Fernsehsendung dass es noch sehr lange dauern werde bevor er überhaupt an eine Auslandsreise denken werde, da das Problem sei dass im Urlaubsland das Covid-19 auch dann noch weit verbreitet sei, da man, selbst falls ein Impfstoff existieren sollte, nicht in allen Ländern flächendeckend geimpft werden kann. Beim Kontakt mit infizierten Personen im Urlaubsland sei es dann nur noch ein sehr kleiner Schritt das Virus als Souvenir wieder zurück nach Schweden zu bringen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


Inga kommentarer:

Skicka en kommentar