söndag, oktober 11, 2020

Nachrichten, 11. Oktober

Schweden - Politik
Die Linken fordern Ministerpräsidenten Stefan Löfven anlässlich der Fernsehdebatte der Parteiführer auf eine klare Position zum Schutz der Arbeitnehmer und dem sogenannten Schwedischen Modell einzunehmen, da seine Antworten während der Debatte darüber entscheiden werden ob die Linken ein Misstrauensvotum einleiten werden oder die Regierung weiterhin stützen. Nach den Linken hat es nun Löfven in der Hand über seine Zukunft und die künftige Regierung zu entscheiden. Löfven hofft nun dass Gewerkschaften und Arbeitgeber ihre Gespräche noch, möglichst mit einem positiven Signal, vor der Debatte fortsetzen.

Schweden - Wirtschaft
Das schwedische Amt für Wirtschaftswachstum fordert von rund 2000 Unternehmen, die gleichzeitig eine staatliche Unterstützung beantragten und Gewinne an Aktionäre verteilten, nun nahezu eine halbe Milliarde Kronen zurück, da die Gewinnverteilung bei der Annahme von staatlichen Geldern verboten war. Auch wenn einige größere Aktienunternehmen wie Volvo AB oder SKF rechtzeitig auf die staatlichen Gelder verzichteten, oder aber die Gewinnverteilung stoppten, stehen nun noch 2112 Aktienunternehmen auf der Liste der Betrüger.

Schweden - Tradition
Das schwedische Gesundheitsamt bitten alle Eltern ihre Kinder davon abzuhalten während Halloween von Haus zu Haus zu gehen um Süßigkeiten zu fordern, da dies eine bedeutende Ansteckungsmöglichkeit durch das Covid-19 bieten kann, da hierbei der notwendige soziale Abstand in der Regel nicht eingehalten werden kann. Auch durch die gemeinsamen Beutel für die Süßigkeiten, die anschließend geteilt werden, können die Ansteckungen gefördert werden, die zwar bei Kindern nur in Ausnahmefällen Folgen haben, jedoch bei Erwachsenen, die mit den Kindern verkehren, Folgen haben können.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Ipsos, die im Auftrag der Dagens Nyheter erstellt wurde, wollen sich 36 Prozent der Schweden nicht gegen das Covid-19 impfen lassen und nur knapp über der Hälfte der Bewohner gab an sich mit Sicherheit impfen zu lassen. 60 Prozent der Schweden vermuten Risiken bei einem Impfstoff, der so schnell entwickelt wird wie jener, der bei der Pharmaindustrie geradezu ein Rennen ausgelöst hat. Auch jene, die sich bei Erscheinen des ersten Impfstoffes nicht impfen lassen wollen, sind überwiegend der Meinung den Impfstoff der zweiten Generation zu akzeptieren.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


Inga kommentarer:

Skicka en kommentar