tisdag, maj 14, 2019

Nachrichten, 14. Mai 2019

Schweden - Politik
Gestern präsentierte Fredrick Federley, der Spitzenkandidat der Zentrumsartei für die Europawahlen, die Ziele der Partei, nicht nur auf Europa bezogen, sondern auch hinsichtlich der zukünftigen schwedischen Politik. Nach Federley wird es in den kommenden Jahren immer wichtiger werden deutlich Abstand vom rechten Populismus zu nehmen, der sich in ganz Europa massiv ausbreitet. Zum anderen muss man, nach Federley, zu einer realistischen Umweltpolitik finden, denn ständig Wege zu suchen, die nie eine Mehrheit in den Parlamenten erreichen können, sei eine neuzeitfeindliche Politik. Der Politiker ist der Überzeugung, dass man besser in kleinen, jedoch sicheren, Schritten vorwärts gehen soll, als durch übersteigerte Forderungen nahezu nichts zu erreichen.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Während die Facebook-Gruppe gegen die hohen Benzin- und Dieselpreise in Schweden täglich wächst und die verschiedensten Organisation und Pressemedien beweisen wollen, dass das Autofahren heute billiger, oder auch teurer, sei als vor zehn Jahren, wurde der Preis für Benzin und Diesel am Montag um weitere 20 Öre pro Liter angehoben, so dass Benzin jetzt an bemannten Tankstellen die Rekordsumme von 16:89 Kronen kostet. Die Regierung argumentiert weiterhin damit, dass dies nur an den Rohstoffreisen und dem geringen Wert der schwedischen Krone liege.

Schweden - Recht
Die Entscheidung der schwedischen Staatsanwaltschaft die mutmaßliche Vergewaltigung von Julian Assange weiterhin zu verfolgen und wieder aufzunehmen, führte von wissenschaftlicher, juristischer Seite zu einiger Kritik, da die Tat schwer zu beweisen sei und ein Haftbefehl dazu führen kann, dass die Gefängnisstrafe Assanges in Großbritannien auf Grund einer Auslieferungshaft über Monate verlängert werden kann, da eine Entscheidung über eine Auslieferung bis zu 18 Monate dauern wird, wobei Großbritannien weder an eine Auslieferung gebunden ist, noch den Antrag Schwedens jener der Vereinigten Staaten vorziehen muss.

Schweden - Umwelt
Nachdem eine Studie des schwedischen Naturschutzamts belegt, dass der Meeresboden in Küstennähe extrem viele Gummireste vom Abrieb der Autoreifen enthalte und eine deutliche Umweltgefahr darstelle, wobei erschwerend hinzukommt, dass man geriebenen Reifengumme auch auf Spielplätzen und künstlichem Rasen von Sportanlagen benutzt, der ebenfalls früher oder später im Meer landet, wehrt sich der Verband der Reifenbranche gegen diese Aussage und behauptet, dass es hierfür keine wissenschaftlich haltbaren Belege gäbe, die Presse nun jedoch die Aussage der Studie aufblase.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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