måndag, maj 27, 2019

Nachrichten, 27. Mai 2019

Schweden - Politik
Die Europawahlen in Schweden brachten kaum Neuigkeiten, auch wenn die Moderaten noch in letzter Sekunde Stimmen hinzu gewinnen konnten und damit die zweitgrößte Partei des Landes blieben. Auch dass die Schwedendemokraten am meisten Stimmen hinzugewannen und die Christdemokraten ihre beste Wahl seit Bestehens der Partei machten, war vorhersehbar, selbst wenn der Erfolg der Christdemokraten etwas geringer als erwartet ausfiel. Lediglich die Situation der Liberalen bot eine gewisse Spannung, da sich diese während der Auszählung ständig an der Sperrgrenze aufhielten und letztendlich gerade noch so einen Parlamentarier stellen konnten. Die Grünen mussten hingegen, trotz Klimadiskussion zwei ihrer vier Sitze aufgeben, schnitten aber dennoch etwas besser ab als die Meinungsumfragen vermuten ließen.

Schweden - Politik
Nach Informationen der Abendzeitung Expressen haben am Wahltag noch 565.384 Wähler Schwedens von den Sozialdemokraten ein SMS erhalten, mit der Aufforderung wählen zu gehen und sich damit für Sicherheit, Arbeit und Gleichstellung einzusetzen und sich gegen alle Gruppen zu stellen, die die Rechte von Frauen und Arbeitern einschränken wollen. Dies soll durch die Wahl der Sozialdemokraten ins Europaparlament gewährleistet werden, obwohl gerade die Sozialdemokraten die Rechte der Arbeiter durch die Übereinkunft mit Liberalen und Zentrumspartei selbst gefährden.

Schweden - Politik
Nach am Wahltag zu den Europawahlen wurden die Christdemokraten Schwedens kritisiert, weil sie bei einem Wahltreffen in Lund „Sweet Home Alabama“ spielten, was sehr deutlich in Verbindung damit gesehen wird, dass Alabama das härteste Abtreibungsgesetz der USA durchsetzten will und Abtreibungen auch nach Vergewaltigungen unter Strafe stellen will. Auch wenn die Christdemokraten weiterhin behaupten, dass sie den Frauen ihre Rechte zur Abtreibung lassen wollen, so spricht nicht nur dieses Lied eine andere Sprache, sondern die Partei will es auch ermöglichen, dass Ärzte und Geburtshelferinnen sich weigern dürfen Abtreibungen durchzuführen.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Studie hat ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Schweden mindestens einmal die Woche Schlafprobleme, wobei junge Frauen häufiger davon betroffen sind als männliche Kinder und Jugendliche. 16 Prozent Mädchen und weibliche Jugendliche haben sogar mehrmals die Woche Schlafprobleme, die häufig auf Angst und Unruhe zurückzuführen sind. Trotz der beunruhigenden Zahlen sieht man das Problem noch nicht als ernsthaftes Gesellschafts- oder Gesundheitsproblem, denn die Forschung geht davon aus, dass die Menge des guten Schlafes lediglich über der Menge des schlechten Schlafes liegen sollte.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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