Nachrichten, 22. Mai

Schweden - Politik
Da immer mehr Gemeinden Schwedens Wächter einsetzen um auf öffentlichen Plätzen und unsicheren Straßen wieder das Gefühl der Sicherheit zu verbreiten, da es hierfür nicht genügend Polizisten gibt, hat sich die Regierung dazu entschieden untersuchen zu lassen wie diese Aufgabe von Wächtern gemeistert werden kann, obwohl diese bei weitem nicht die gleichen Rechte haben wie die Polizei. Der Gedanke ist die Ausbildung der Wächter zu verlängern um ihnen dann auch mehr Macht zu bieten, ohne allerdings das Berufsbild jenem der Polizei anzupassen.

Schweden - Landwirtschaft
Das erste Mal seit dem Jahr 2012 ging im Coronajahr 2020 die Anbaufläche für ökologische Lebensmittel zurück, wobei es sich dabei insbesondere um landwirtschaftliche Fläche handelt, die auf ökologischen Landbau umgestellt werden soll. Für diesen Rückgang nennen Forscher insbesondere zwei Gründe, denn einerseits sinkt mit einer ökologischen Umstellung der Ertrag pro Hektar, zum anderen finden diese Landwirte heute kaum noch ökologischen Stalldünger.

Schweden - Gesundheit
Der schwedische Digitalminister Anders Ygeman verspricht der schwedischen Gesellschaft spätestens zum 1. Juli einen Impfpass in dem die Coronaimpfungen ebenso vermerkt sind wie eine frühere Coronaerkrankung oder ein negativer Coronatest, der maximal 72 Stunden alt ist. Mit Hilfe dieses Impfpasses verspricht der Minister den Schweden auch Sommerreisen in andere europäische Länder machen zu können, obwohl dies alles andere als sicher ist, da weiterhin jedes Land selbst über die Einreisebedingungen entscheiden kann, je nach Coronalage des Landes.

Schweden - Gesundheit
Die schwedischen Regionen und Gemeinden gehen mit der Forderung an die Regierung die nordischen Nachbarländer konkret um Hilfe beim Krankenhauspersonal während der Sommerphase anzugehen, da Schweden selbst nicht in der Lage sei die Situation in dieser Zeit in den Krankenhäusern zu meistern. Die Gewerkschaften betrachten diese Forderung absurd, da das Problem Schwedens einfach im generellen Mangel an Arbeitskräften zu suchen sei, die Berufe im Gesundheitswesen einfach nicht aufgewertet werden und eine bessere Bezahlung gewährleistet sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin