Nachrichten, 28. Januar

Schweden - Politik
Nachdem Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen, damit drohte die Regierung platzen zu lassen und sich den Moderaten anzuschließen, teilt nun Annie Lööf, die Vorsitzende der Zentrumspartei, mit dass für die Partei eine Verbindung mit den Moderaten vollkommen ausgeschlossen sei so lange diese mit den Schwedendemokraten zusammenarbeiten wollen. Für die Zentrumspartei bedeutet dies dass sie entweder weiterhin die Sozialdemokraten unterstützen wollen, oder, sollten diese die Linken in die Regierung holen, als unabhängige Opposition im Reichstag sitzen werden.

Schweden - Politik
Ebba Busch, die Vorsitzende der Christdemokraten, will um jeden (politischen) Preis das Haus eines 81-jährigen kaufen, beziehungsweise den Kauf gerichtlich durchsetzen, obwohl der Besitzer des Hauses nie einen Vertrag unterzeichnete und verwirrt ist, also seine Handlungen nicht abschätzen kann. Ebba Busch behauptet indes dass der Verkauf gültig sei und nur die Verwandten des Besitzers den Verkauf verhindern wollen. Auch wenn eine gerichtliche Auseinandersetzung den Christdemokraten einen bedeutenden Schaden zufügen kann, will Busch von einer gerichtlichen Auseinandersetzung nicht absehen.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem die Nachrichtenagentur Ekot des Sveriges Radio aufdecken konnte dass Unternehmen, die Schülern den ihnen vom Staat zustehenden Nachhilfeunterricht bieten, die staatliche Unterstützung dazu benutzen um enorme Gewinne zu machen, wollen nun mehrere Regionen des Landes gegen diese Schulen vorgehen, da es unmöglich sei dass Gelder, die für Schüler in schulischen Notsituation verwendet werden sollen, Firmen überdurchschnittlich bereichern können. Insgesamt handelt es sich dabei um rund 50 Unternehmen, die im Jahr 2019 rund 250 Millionen Kronen an Unterstützung erhielten.

Schweden - Landwirtschaft
Die schwedische Regierung hat sich dazu entschieden die Aufzucht von Nerzen in diesem Jahr zu verbieten, da Nerze sich nicht nur sehr leicht am Covid-19 infizieren, sondern das Virus auch wieder an Menschen zurückgeben können. Da diese Entscheidung wiederum dazu führt dass die Nerzzüchter Schwedens enorme Verluste haben werden, fordern diese nun dass die Regierung den Züchtern die entstehenden Verluste ersetze, da ein Jahr später ein Neustart sonst kaum noch möglich sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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