Nachrichten, 23. Januar

Schweden - Politik
Trotz eines bedeutenden Vertrauenseinbruchs bei der Bevölkerung und einer starken Kritik durch die Opposition erhielt Dan Eliasson, der frühere Generaldirektor des Zivilschutzes, von der Regierung, nach seiner „Entlassung“ unmittelbar einen neuen leitenden Posten beim Zivilschutz, dieses Mal als Koordinator. Gleichzeitig darf Eliasson seinen Titel als Generaldirektor, und auch sein früheres Gehalt in Höhe von monatlich 162.500 Kronen behalten. Zu beweisen dass die Regierung Vertrauen in der Bevölkerung gewinnen will, ist dies vermutlich nicht der ideale Weg.

Schweden - Politik
Auch wenn die Spitzengruppe der Liberalen gestern den ganzen Tag über die zu führende Politik diskutierte, da die Vorsitzende, Nyambko Sabuni, ohne sich mit der Parteispitze abzusprechen, das Ende des Januarübereinkommens mehr oder weniger ankündigte, kamen die Politiker zu keinem Ergebnis und die Partei zeigt sich nun mehr gespalten denn je, da die Ankündigung Sabunis bedeutet möglicherweise den Reichstag ganz zu verlassen, mit den Schwedendemokraten zusammenzuarbeiten oder aber einen Rückwärtsgang einzulegen.

Schweden - Ausbildung
Ausbildungsministerin Anna Ekström verspricht Abiturienten zwar eine gewisse Lockerung für die diesjährigen Abschlussfeiern, ohne jedoch bisher genauer darauf einzugehen. Schon jetzt schließt die Ministerin jedoch die Corsos auf den Ladeflächen der Lastwagen und Massenfeiern aus, da bis dahin bei weitem nicht die gesamt Bevölkerung gegen das Covid-19 geimpft sein wird. Gegenwärtig wird der Unterricht in der Oberstufe nur online erteilt, was sich frühestens ab Mitte Februar ändern kann. Wie weit bis zum Abitur Corona eingedämmt sein kann, ist bisher unbekannt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin