fredag, januari 04, 2019

Nachrichten, 4. Januar 2019

Schweden - Politik/Forstwirtschaft
Nachdem immer mehr Forstwirte Fichten in Gebieten pflanzen, die nicht dafür geeignet sind, statt der dort üblichen Kiefern, erwägt das schwedische Forstamt den Forstwirten den Anbau von Kiefern in sehr trockenen Gebieten und Gebieten mit einer dünnen Erdschicht zu verbieten. Die Forstwirte gehen immer mehr davon ab Kiefern zu pflanzen, da Elche junge Kiefern als Delikatesse betrachten und in diesen Pflanzungen sehr hohe Schäden anrichten. Das Landwirtschaftsamt sieht sich daher zu einem Verbot gezwungen, denn auf ungeeigneten Flächen wachsen Fichten schlecht, können sich nicht entsprechend verwurzeln und sind bei Trockenheit verstärkt Schädlingen ausgeliefert.

Schweden - Kriminalität
Nach den Zahlen der schwedischen Polizei gingen im vergangenen Jahr über 100.000 Anzeigen wegen Kreditkartenbetrugs ein, dreimal so viele wie noch vor zehn Jahren. Nachdem die absolute Mehrheit dieser Taten im oder über das Ausland ausgeführt werden, sieht sich die schwedische Polizei nicht in der Lage diese Verbrechen zu bekämpfen und kann die Bevölkerung nur dazu aufrufen vorsichtiger mit den den Kreditkarten zugehörigen Daten umzugehen.

Schweden - Kriminalität
Obwohl die schwedische Polizei mittlerweile bei Einsätzen mehr Straftäter mit der Waffe töten als die Nachbarländer, geht Johannes Knutsson, früherer Professor für die Polizeiausbildung, damit an die Öffentlichkeit, dass die Polizei noch schneller zur Waffe greifen soll als bisher, da man damit Leben retten könne. Nach Knutsson kann ein Polizist, der frühzeitig zur Waffe greift, auf nicht tödliche Stellen der Täter zielen. Der frühere Professor sieht dabei die finnische Polizei als Vorbild, die eine klare Anweisung hat sehr frühzeitig mutmaßliche Täter unschädlich zu machen, im Gegensatz zu Norwegen, wo die Polizei fast nie zur Waffe greift.

Schweden - Freizeit
Nach dem extrem heißen Sommer des Jahres 2018 haben die Reitschulen Schwedens bereits seit Monaten Probleme günstiges Futter für ihre Tiere zu bekommen. Als Folge davon musste die Mehrheit unter ihnen die Reitstunden bedeutend teurer machen und haben innerhalb des Jahres ihre Preise bis zu verdreifacht, was bedeutet, dass Jugendliche, die sich für den Reitsport interessieren, allein den Reitställen oft 10.000 Kronen pro Jahr bezahlen müssen, was wiederum Personen mit einem geringen Einkommen diesen Sport vollkommen verschließt. Die Reitställe hoffen dass sich die Futterprobleme dieses Jahr nicht wiederholen werden, da sie sonst voraussichtlich sehr viele Kunden verlieren werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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