onsdag, september 05, 2018

Nachrichten, 5. September 2018

Schweden - Politik
Der Wunsch des aktuellen Ministerpräsidenten Stefan Löfven weiterhin an der Spitze Schwedens zu stehen, führte nun dazu, dass er bereits vor den Wahlen die bürgerlichen Parteien zu einer blockübergreifenden Zusammenarbeit einlädt, zumal sicher ist, dass weder Links noch Rechts Schweden ohne Sverigedemokraterna regieren kann. Die Anfrage wurde jedoch von drei der vier bürgerlichen Parteien direkt zurückgewiesen, da es nach dem 9. September auch möglich sei mit einer starken Minderheit Schweden zu regieren und den Ministerpräsidenten zu stellen, eine Behauptung, die ebenfalls nur mit Hilfe der Sverigedemokraterna erfüllt werden kann.

Schweden - Politik
Ein von der Regierung eingesetzter Untersuchungsausschuss kommt, nach Informationen des staatlichen Fernsehens SVT, zur Meinung, dass reiche Gemeinden Schwedens in Zukunft einen größeren Teil ihrer Einnahmen für die Entwicklung von ländlichen Gemeinden bezahlen müssen als bisher. Diese Ausgleichsabgabe wird insbesondere die Städte des Landes und den Einzugsbereich von Großstädten betreffen, wobei Göteborg sogar 400 Millionen Kronen pro Jahr weniger zur Verfügung haben wird als heute. Allerdings sollen die tatsächlichen Ergebnisse und konkrete Zahlen erst im Oktober veröffentlicht werden, so dass die neue Regierung des Landes dann über die tatsächliche Vorgehensweise entscheiden kann.

Schweden - Arbeitsmarkt
Nach den Zahlen des Statistischen Amts Schwedens wird nur jede zehnte Arbeitsstelle über das Arbeitsamt vermittelt, wobei nur 1,5 Prozent der Stellen über einen persönlichen Vermittler erfolgen, alle anderen über die offenen Angebote, die im Arbeitsamt über Internet abgefragt werden können. Auch wenn diese Zahlen das Arbeitsamt in einem sehr schlechten Licht erscheinen lassen, so muss man bedenken, dass sich in Schweden nur diejenigen Arbeitslosen an das Amt wenden, die sehr schlecht zu vermitteln sind oder bereits sehr lange arbeitslos sind, also entsprechend schwer zu vermitteln sind.

Schweden - Immobilien
Nach den Immobilienmaklern Schwedens zeigten die Preise für Wohnungen nach Bostadsrätt im August des Jahres erstmals seit Frühling 2017 wieder nach oben, da nun die Nachfrage wieder steigt. Bei Einfamilienhäusern in Stockholm und Göteborg blieb dieser Effekt allerdings noch aus, was auch damit zusammenhängen kann, dass die Preise hier bereits auf einem Rekordniveau liegen, die sich ohnehin nur Besserverdiener leisten können und die Käuferschicht daher begrenzt ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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