onsdag, september 19, 2018

Nachrichten, 19. September 2018

Schweden - Politik
Stefan Löfven, der Vorsitzende der Sozialdemokraten, gegenwärtig die weitaus größte Partei Schwedens, schlug den Moderaten vor nach einem gemeinsamen Regierungssprecher zu suchen, der auch aus der Seite der bürgerlichen Parteien kommen könne. Löfven plädierte dabei auch erneut für eine blocküberschreitende Koalition. Beide Vorschläge wurden von den Moderaten abgelehnt, da sie, mit Hilfe der nationalistischen Schwedendemokraten, hoffen die Regierung ganz übernehmen zu können, was weitaus mehr als nur ein Rechtsruck der schwedischen Politik wäre und zusätzlich den Zusammenhalt der bürgerlichen Parteien voraussetzt.

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage der Abendzeitung Expressen sind über die Hälfte der Spitzenpolitiker der Meinung, dass jede linke Regierung mit Hilfe der Sverigedemokraterna blockiert werden muss, wobei sich diese Politiker auch für eine Zusammenarbeit mit der nationalistischen Partei aussprechen. Die Rechnung kann jedoch nur dann aufgehen falls die Zentrumspartei und die Liberalen jede Wählerzusage brechen und sich ebenfalls zu den Schwedendemokraten bekennen. Obwohl die Moderaten in Schweden nur noch jeden fünften Wähler hinter sich haben, will Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, unter allen Umständen der zukünftige Ministerpräsident werden.

Schweden - Politik
Auch wenn die Grünen nach den letzten Wahlen die kleinste im Parlament vertretene Partei wurden und nur noch 4,4 Prozent der Wähler hinter sich haben, sehen die beiden Sprecher der Partei, Gustav Fridolin und Isabelle Lövin, keinen Grund ihr Amt abzugeben, sondern versichern nun verstärkt für eine grüne Zukunft Schwedens zu kämpfen. Auch die Kritik, dass die Partei während der letzten Wahlperiode nur ein verlängerter Arm der Sozialdemokraten gewesen sei und die Werte der Partei als Nebensache sahen, prallt an den beiden Politikern ab, nach ihren Aussagen, gestützt von der Parteibasis.

Schweden - Wirtschaft/Kriminalität
Nachdem der schwedische Handel jedes Jahr allein durch Ladendiebstähle rund sechs Milliarden Kronen verliert, sind sich nun alle Parteien einig darüber ein Gesetz zu schaffen, das es ermöglicht ständigen Dieben ein Hausverbot in den entsprechenden Geschäften zu erteilen, ein Gesetz, das relativ schwierig in der Formulierung und der Durchführung sein wird. Nach dem schwedischen Handel ist das Gesetz dennoch nötig, da Ladendiebe nicht nur einen hohen Schaden anrichten, sondern auch verstärkt das Personal beleidigen oder angreifen, das den Diebstahl verhindern will. Das Gesetz wird in diesen Fällen das Herbeirufen der Polizei ermöglichen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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