måndag, maj 21, 2018

Nachrichten, 21. Mai 2018

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage im Mai des Jahres verfügen die Moderaterna nur noch über 20,6 Prozent an Wählern, haben also seit Januar 3,2 Prozent ihrer Wählern verloren, während die Sverigedemokraterna nun bei 19,2 Prozent an Unterstützung liegen, also 2,7 Prozent an Wählern gewonnen haben. Diese Entwicklung zeigt sehr deutlich, dass der Rechtsschwung der Moderaterna nicht den gewünschten Erfolg zeigt, sondern lediglich dazu führt, dass ein Teil der Wähler nun der Meinung ist direkt die Sverigedemokraterna wählen zu können, da diese in Fragen der Flüchtlingspolitik weitaus glaubhafter sind als eine Partei, für die jedes Versprechen gut ist, so lange man damit nur Wähler gewinnen kann.

Schweden - Verkehr
Die schwedischen Autofahrer scheinen bisher kaum bemerkt zu haben, dass es seit dem 28. Februar des Jahres verboten ist während der Fahrt am Steuer zu telefonieren, denn bisher konnte die Polizei bereits 350 Personen mit einer Strafe von 1500 Kronen belegen, weil diese das Verbot missachtet haben. Die Polizei betrachtet diese Zahl als extrem hoch, da andere Vergehen weitaus seltener festgestellt wurden. In der gleichen Zeit mussten, zum Beispiel, nur 40 Autofahrer eine Strafe bezahlen, weil sie den Gurt nicht anlegten. Diese hohe Zahl erschreckt auch, weil die Polizei gegenwärtig beim Telefonieren am Steuer keinen Strafzettel ausstellen darf, sondern die Angelegenheit ans Amtsgericht weiterleiten muss.

Schweden - Gesundheit
Nachdem die Regierung die kostenlosen Zahnbehandlungen ab kommendem Jahr auf Jugendliche bis zu 23 Jahren ausdehnte, kündigen immer mehr private Zahnkliniken ihre Übereinkunft mit der Versicherungskasse um Kinder und Jugendliche nicht mehr behandeln zu müssen. Die Ursache liegt darin, dass die meisten Regionen bei Kindern und Jugendlichen nur einen Basisbetrag ersetzen, der allerdings nicht bei älteren Jugendlichen und Immigranten ausreicht, die größere Schäden haben und aufwendige Behandlungen benötigen. Der Verband der privaten Zahnärzte fordert daher einen Kostenersatz, der die tatsächlichen Kosten einer Behandlung deckt, falls sie weiterhin Kinder und Jugendliche aufnehmen sollen. Das gegenwärtige System bedeutet nur, dass die staatlichen Zahnärzte einen hohen Ansturm an jungen Patienten haben und für ihre Arbeitszeit nicht mehr entsprechend entlohnt werden.

Schweden - Gesellschaft/Politik
Nachdem die schwedische Post seit 1. März dafür verantwortlich ist die Zollgebühren bei Sendungen aus dem außereuropäischen Ausland einzuziehen und dafür zudem eine Gebühr von 75 Kronen pro Paket verlangt, hat sich die Menge dieser Pakete, die bei der Post eingehen auf 15 Prozent der früheren Menge reduziert. Die schwedische Post nimmt an, dass diese Kosten ein Grund für den Rückgang an Paketen ist, denn bisher kamen sehr viele Pakete aus China in Schweden an, deren Wert weit unterhalb der berechneten Kosten lag, die Kunden auch wenig Interesse daran hatten diese Pakete tatsächlich abzuholen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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