tisdag, augusti 25, 2015

Nachrichten, 25. August 2015

Schweden - Politik
Die Regierung will die Steuern auf Benzin um vier, beziehungsweise fünf Öre mehr anheben als ohnehin schon angekündigt und will damit der Staatskasse 350 Millionen Kronen zusätzliche Einnahmen bieten. Insgesamt soll die Benzinsteuer ab 1. Januar damit um 48 Öre und die Dieselsteuer um 44 Öre erhöht werden. Gleichzeitig spricht die Regierung von einer Revitalisierung des Landes, die von dieser Steuererhöhung am meisten betroffen ist, da viele Ort mit den öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht oder nur sehr schwer erreicht werden können. Dies zeigt die typische Stadtpolitik der Grünen Schwedens, die auf diese Erhöhungen drängten.

Schweden - Politik
Nachdem die Sozialdemokraten sich entschieden haben in Flüchtlingsfragen eine Zusammenarbeit mit den Moderaterna einzugehen, was nur zu einer strengeren Migrationspolitik führen kann, erklärten die Linken nun, dass ihre Zusammenarbeit mit der Regierung unmittelbar abgebrochen wird, sollte diese die humanitäre Hilfe für Kriegsflüchtlinge erschweren. Jede härtere Migrationspolitik wird von den Linken als inhuman verurteilt. Nach den Linken bedeutet die Zusammenarbeit mit den Moderaterna bereits, dass sich die Regierung von rechten Extremisten unter Druck setzen lassen.

Schweden - Politik
Wenn zum Jahreswechsel der Basispreisbetrag nach unten angepasst wird, werden vor allem Pensionäre und Studenten davon betroffen sein, denn diejenigen, die bereits sehr wenig Geld zur Verfügung haben, werden ab Januar noch weniger bekommen, obwohl die Politiker dies vermeiden können hätten. Der Basispreisbetrag, der auch für die Auszahlungen von Krankengeld eine Rolle spielt, wird jeweils nach der allgemeinen Durchschnittspreisentwicklung berechnet und nun nach unten angepasst, da die Zinsen sanken und Benzin erheblich billiger wurde, was wiederum Pensionären und Rentnern kaum zu gute kommt. Lebensmittel gingen während des Berechnungszeitraums teilweise sogar nach oben.

Schweden - Arbeitsmarkt
Die schwedische Arbeitsmarktministerin Ylva Johansson sieht keinerlei Problem dabei bis 2020 europaweit die geringste Arbeitslosenquote zu erreichen, vorausgesetzt, man bringt Migranten mit geringerer Schulbildung ins Arbeitsleben. Johansson lässt daher alle Statistiken zur Menge der Arbeitslosen zur Seite und will Berufsprogramme in Zukunft nicht mehr für Abiturienten reservieren, sondern diese auch für Volksschüler anbieten. Während die Ministerin davon ausgeht, dass damit das Problem behoben sei, stellen Arbeitgeber bisher in fast allen Fällen nur Personen ein, die mindestens die Hochschulreife haben. Sinnvoll wäre es daher Migranten zur Hochschulreife zu verhelfen.

Schweden - Gesundheit
Der schwedische Ärztebund fordert die Wiedereinführung eines Vertrauensarztes für alle Patienten, eines Arztes, der ein direkter Partner von Kranken ist und die Krankengeschichte überwacht. Vertrauensärzte, die 2010 von der bürgerlichen Regierung abgeschafft wurden, geben Patienten weitaus mehr Vertrauen als das permanente Herumschieben im Gesundheitssystem, da Kranke mit einem Arzt, den sie kennen und immer wieder treffen, eine Art Vertrauensbasis aufbauen.

Schweden - Medizin
Es entwickelt sich geradezu zu einem Trend, dass Eltern das Nabelblut ihrer Neugeborenen über Krankenhäusern aufbewahren lassen, da dieses mit seinen Stammzellen, zumindest nach Meinung des verantwortlichen schwedischen Unternehmens, in Zukunft zahlreiche verschiedene Krankheiten heilen kann. Diese Hypothese wird auch von vielen Krankenhäusern übernommen und verbreitet, da sie, und das Partnerunternehmen, für jede Blutaufbewahrung im Schnitt 25.000 Kronen berechnen können. Ernsthafte Mediziner und Wissenschaftler zweifeln daran, dass die Stammzellenforschung so schnell voranschreiten wird, dass das eingefrorene Blut irgendwelchen Nutzen bringen kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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