måndag, maj 20, 2013

Nachrichten vom 20. Mai 2013

Schweden - Politik
Nach der jüngsten Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Sifo haben die schwedischen Grünen weitere zwei Prozent der schwedischen Wähler gewonnen und liegen damit bei einer Unterstützung von 10,9 Prozent. Die Mehrheit dieser Wähler kommen vermutlich von den Sozialdemokraten, die 1,6 Prozent der Unterstützung verloren haben. Während die Zentrumspartei mit 4,1 Prozent noch knapp über der 4-Prozent-Schwelle liegt, sind die Christdemokraten mit 2,7 Prozent so weit abgeschlagen, dass sie kaum noch eine Chance haben werden im nächsten Parlament einzuziehen. Nach Sifo verfügt die Opposition gegenwärtig über 50,7 Prozent der Wählerstimmen.

Schweden - Kriminalität
Seit in Stockholm und vier anderen Regionen Schwedens ein neues Datenprogramm getestet wird, das das frühere Programm ersetzen soll, kann ein einziges Protokoll den Beamten bis zu vier Stunden an den Computer fesseln, da das Testprogramm noch so viele Kinderkrankheiten und Bugs zeigt, dass die Arbeit mit dem alten Programm, das das Verfassen eines Protokolls innerhalb einer halben Stunde erlaubte, geradezu ein Vergnügen war. Die Polizeiführung ist jedoch überzeugt, dass das neue Programm in Zukunft eine effizientere Arbeit als früher ermöglicht, sollten die Probleme irgendwann behoben sein.

Schweden - Arbeitsmarkt
Ab September muss in Schweden jeder Arbeitslose einmal im Monat einen Bericht darüber abgeben auf welche Weise und wo er nach Arbeit suchte. Sollte der Bericht nicht regelmäßig eingehen, so riskiert der Arbeitslose zwar nicht sein Arbeitsgeld, aber es treten Sperrzeiten von bis zu zehn Tagen ein, was bedeutet, dass in einem Monat unter Umständen zehn Tage nicht bezahlt werden, die dann erst am Ende der Frist oder bei der Aufnahme einer Arbeit ausbezahlt werden.

Schweden - Arbeitsmarkt
Nach einer neuen Studie des Gewerkschaftsbunds LO benutzen immer mehr Transportunternehmen und Firmen in der Baubranche die Möglichkeit Arbeiter aus anderen europäischen Länder anzustellen beziehungsweise dort Niederlassungen zu gründen um damit Kosten in einer Größenordnung zu sparen, die es ihnen ermöglichen verschiedene Dienste um bis zu 50 Prozent billiger anzubieten als Unternehmen, die in Schweden Steuern und Abgaben bezahlen. Um diese illoyale Konkurrenz abzuschaffen, fordert der Gewerkschaftsbund die Regierung auf die entsprechenden Gesetze zu ändern.

Schweden - Gesundheit
Nachdem die schwedischen Abflussrohre und Wasserleitungen zum Teil noch aus den 30er Jahren stammen ohne je erneuert zu werden, ist das Risiko hoch, dass immer mehr Krankheiten auf veraltete Wasserrohre zurückzuführen sind. Nach Experten der Königlichen Technischen Hochschule in Stockholm müssen in kürzester Zeit Rohe im Werte von 25 Milliarden Kronen ausgetauscht werden, eine Summe, die die Gemeinden über höhere Wasser- und Abflussgebühren einnehmen müssen. Nach den Forschern entspricht das veraltete Rohrsystem einer Zeitbombe.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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