söndag, september 04, 2011

Nachrichten vom 4. September 2011

Schweden - Politik
Während sich die Zentrumspartei Schwedens schnell einig über die Nachfolgerin von Maud Olofsson war, zeichnet sich beim Nachfolger von Lars Ohly der schwedischen Linken noch immer kein Favorit ab. Weiterhin sind alle vier Kandidaten im Rennen und keiner von ihnen wird von der Mehrheit der Mitglieder wirklich gestützt, wobei hier auch die Altersfrage zum Kriterium wird, denn die jüngeren Frauen wollen die junge Rossana Dinamarca an der Spitze und die älteren Mitglieder bevorzugen den reiferen Jonas Sjöstedt. Auch über die Frage einer geteilten Führung sind sich die Linken bisher nicht einig.

Schweden - Wirtschaft
Nach Computer Sweden sank der Absatz an Computern in Schweden im zweiten Quartal um 30 Prozent. Bisher war regelmäßig eine Steigerung zu bemerken, die über dem Wachstum des Bruttosozialprodukts des Landes war. Gleichzeitig mit dem Einbruch des Absatzes sinken auch die Preise für PC, da die Lager der Händler voll sind und Computer sehr schnell veralten.

Schweden - Verkehr
Bereits nächstes Jahr will die schwedische Polizei Kameras an Straßenrändern installieren, die pro Stunde 3600 Kennzeichen scannen können und mit den Polizeiregistern abstimmen. Fahrzeuge ohne Versicherungsschutz und gestohlene Autos werden dann innerhalb weniger Sekunden erkannt. Da die Kameras zum großen Teil auch direkt in Polizeifahrzeugen eingebaut werden, hofft die Polizei damit weitaus effizienter arbeiten zu können. Sollte sich das System in Schweden bewähren, so kann es in Zukunft auch europaweit mit den verschiedenen Verkehrsregistern abgeglichen werden.

Schweden - Arbeitsmarkt
Da statistisch gesehen Windkraftanlagen im Jahre 2020 in Schweden etwa 10.000 Personen beschäftigen werden, bilden sich immer mehr Studenten bereits heute zu Fachkräften bei der Entwicklung und Wartung von Windkraftwerken aus. Außer den Universitäten, die mittlerweile nahezu alle Kurse über Windenergie anbieten, bieten auch etwa zehn Berufshochschulen eine entsprechende Ausbildung an bei denen dieses Jahr selbst der letzte Studienplatz problemlos besetzt werden konnte. Bei der aktuellen Entwicklung wird daher bereits in wenigen Jahren ein Überangebot an Fachkräften auf dem schwedischen Arbeitsmarkt zu finden sein.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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