onsdag, augusti 26, 2020

Nachrichten, 26. August

Schweden - Politik
Der Vorschlag der Moderaten, der es ermöglichen sollte dass in Schweden mehr Mörder zu einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe verurteilt werden können, wird vom Lagrådet, der alle Gesetzesvorschläge nach ihrer Rechtsmäßigkeit und sinnvollen Formulierung untersucht, in seiner Gesamtheit abgelehnt, da der Vorschlag absolut nichts beinhalte was nicht bereits in den aktuellen Gesetzen enthalten seien, vor allem wenn man die Zusätze betrachtet, die ab kommenden Januar gültig werden. Die Moderaten wollten mit diesem Vorschlag deutlich machen dass sie Schweden von der Kriminalität befreien werden.

Schweden - Politik
Nach dem großen Aufschwung der Sozialdemokraten während der letzten Monate zeigt sich nun ein Rückgang der Partei, was natürlich mit Ministerpräsident Stefan Löfven zusammenhängt, da er keinerlei Initiative bei der Krisenbehandlung von Corona zeigt. Die verlorenen Wähler von bisher vier Prozent wanderten zur überwiegenden Mehrheit zu den Moderaten ab, die eine Steigerung von drei Prozent an Wählern melden können. Zahlreiche Kommentatoren verglichen gestern Löfven auch mit Donald Trump, da er gegenwärtig alles verspricht was Wähler sich wünschen, ohne je in der Lage zu sein seine Versprechen auch halten zu können. Viele gehen davon aus dass ihm das Regieren wichtiger ist als sich an die Wahrheit zu halten.

Schweden - Wirtschaft
Nach dem Großbrand in der Fabrikanlage von Polarbröd im nordschwedischen Älvsbyn steht bereits fest dass auf jeden Fall 58 der knapp 300 Angestellten entlassen werden müssen, da der Wiederaufbau der Fabrik auf jeden Fall ein Jahr, oder auch länger, dauern wird. Aber auch für viele andere Angestellte ist die Zukunft noch unsicher, da die Geschäftsleitung im Moment noch keinen Überblick über das Geschehen hat und nur ein Teil der Angestellten in den anderen Fabriken unterkommen können. Schon am Tag nach dem Brand war sicher, dass die Brotregale in vielen Geschäften Schwedens in der kommenden Zeit etwas leer aussehen werden, wobei Liebhaber des Brotes unmittelbar zu hamstern begannen.

Schweden - Wirtschaft
Gestern teilte die skandinavische Fluggesellschaft SAS mit dass die Gesellschaft im letzten Quartal einen Verlust von zwei Milliarden Kronen machte, was indes weniger als befürchtet wurde, sei. SAS hofft im November des Jahres wieder ein Drittel der Flugkapazität des Vorjahres erreichen zu können, eine vollständige Erholung jedoch nicht vor 2022 zu erwarten sei. Die Entlassung von mindesten 5000 Angestellten ist, nach Aussagen des Unternehmens, unausweichlich. Hinzu kommt dass Piloten sich mit einer Gehaltskürzung zufrieden geben sollen und von verschiedenen Seiten weitere Gelder in SAS gepumpt werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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