tisdag, oktober 09, 2018

Nachrichten, 9. Oktober 2018

Schweden - Politik
Heute um 15 Uhr wird Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, den schwedischen Regierungssprecher treffen um diesem die Ergebnisse der bisherigen Gespräche mit den anderen Parteiführern mitzuteilen, damit sich der Regierungssprecher Andreas Norlén eine erste Meinung dazu bilden kann ob Kristersson eine funktionsfähige Regierung bilden kann. Auch wenn sämtliche Parteiführer mit denen Kristersson bisher sprach sehr verschwiegen über die Gespräche sind, so weisen einige Äußerungen darauf hin, dass Kristersson innerhalb einer Woche kaum Fortschritte in seinem Bestreben machte.

Schweden - Umwelt
Da das Grundwasserniveau in nahezu gesamt Schweden unterhalb, oder auch weit unterhalb, des Normalniveaus liegt, schlägt Professor Kenneth Persson der Universität Lund vor, vorhandene Ressourcen besser zu nutzen, denn allein jede Privatperson verursacht pro Tag im Schnitt 200 Liter Abwasser. Wenn man dann das Abwasser der Industrie hinzurechnet, so handelt es sich also um weitaus mehr Wasser als die Bevölkerung benötigt. Nach dem Professor ist es daher angebracht Abwasser im Recyclingsprozess zu Trinkwasser zu verwandelt, was zwar den Wassergeschmack verändert, jedoch keinerlei gesundheitlichen Probleme verursacht.

Schweden - Umwelt

Forschungsergebnisse zeigen, dass die 7600 verschiedenen Medikamente, die in Schweden konsumiert werden, die Fischgewässer des Landes so stark beeinträchtigen, dass gewisse Fische vergiftet werden, andere Verhaltensstörungen aufweisen und dritte wiederum steril werden und sich nicht mehr vermehren. Medikamente werden durch die Nieren ausgeschieden, können jedoch von den Reinigungswerken nicht ausgefiltert werden, gehen daher vom menschlichen Körper direkt in die Gewässer Schwedens über. Ein weiteres Problem ist allerdings auch, dass gewisse Wassertiere die Medikamente sammeln und diese dann über das Essen an Menschen weitergeben, die diese Medikamente auf keinen Fall zu sich nehmen sollen.

Schweden - Gesellschaft
Auch wenn Zwangsehen und Kinderehen in Schweden verboten sind und sich dies auch auf Flüchtlinge ausdehnt, die sich in Schweden aufhalten, fehlen in Göteborg seit Schulbeginn erneut neun Schülerinnen, die mit ihren Eltern in die Heimat gefahren waren. Nur in einem einzigen Fall ist bisher die Polizei eingeschaltet, auch wenn der Verdacht auf Zwangsehen bei neun Familien auftauchte. Göteborg gehört indes zu jenen Städten Schwedens, die vorbeugend gegen Zwangsehen arbeiten und Migrantenfamilien deutlich auf die schwedischen Bedingungen aufmerksam macht. Eine Änderung des Verhaltens extrem traditioneller Familien ist jedoch nur möglich wenn diese Gefängnisstrafen und Zwangsausweisungen befürchten müssen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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