Nachrichten, 6. September

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung teilte mit dass im kommenden Jahr die Einkommenssteuer gesenkt werde um die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken. Nach Aussagen der Regierung sollen alle Arbeitnehmer die mehr als 16.000 Kronen i Monat verdienen von der Steuerreduktion profitieren, und dies um bis zu 2600 Kronen pro Jahr. Aber auch Pensionäre sollen von den Steuerermäßigungen profitieren, wenn auch nur in geringerem Maß. Nach ersten Angaben wird die Steuerermäßigung von der Höhe des Einkommens abhängen, so dass Großverdiener dann mehr Steuern sparen werden als Normalverdiener.

Schweden - Politik
Während eines Interviews mit der Fernsehstation SVT versichert die schwedische Kulturministerin Parisa Liljestrand dass sie sich dafür einsetzen werde dass sogenannte Trollkonten aus den sozialen Medien verschwinden werden, notfalls über ein neu zu schaffendes Gesetz. Im vergangenen Frühjahr konnte die Fernsehstation TV4 aufdecken dass die Schwedendemokraten mindestens 23 anonyme Konten in den sozialen Medien benutzten um die politische Meinung der Bevölkerung mit manipulierten Aussagen und Informationen zu beeinflussen.

Schweden - Politik
Weder die schwedische Regierung, noch aber Außenminister Tobias Billström wollen die Ursachen für den Rücktritt des Ministers nennen, was dazu führt dass nun zahlreiche Gerüchte über Spannungen zwischen Regierung und Billström kursieren, zumal der Minister, mit nur 50 Jahren, auch die gesamte Politik hinter sich lassen will. Allerdings müssen nicht unbedingt politische Schwierigkeiten hinter dem Rücktritt stecken, da der Minister die kommenden 12 Monate weiterhin regelmäßig 152.000 Kronen an Einkommen erhalten wird und zudem zehn Millionen Kronen erhalten wird, die vor dem Erreichen von 50 Jahren nicht ausbezahlt worden wären.

Schweden - Gesundheit/Politik
Nachdem das schwedische Gesundheitsamt neue Richtlinien für die tägliche Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche mitgeteilt hatte, teilte der schwedische Sozialminister Jakob Forssmed mit dass nun endgültig wissenschaftliche Untersuchungen vorliegen würden die die Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen eindeutig festlegen lassen. Wissenschaftler machten anschließend sehr deutlich dass es gegenwärtig keinerlei eindeutigen Untersuchungen zu dieser Frage gebe, die Aussage also frei von der Regierung erfunden sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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