onsdag, september 25, 2024

Nachrichten, 25. September

Schweden - Politik
Nach dem Krisenbescheid des Batterieherstellers Northvolt macht Klimaministerin Ebba Busch deutlich dass die schwedische Regierung keine finanziellen Hilfen bieten werde, aber sie diskutiere mit Deutschland über eine Unterstützung und hoffe dass die Europakommission Northvolt während seiner Probleme unterstützen werde, da die Herstellung von Batterien europaweit von größter Wichtigkeit sei. Nachdem Northvolt mindestens 1600 Angestellte entlassen will, setzt die Regierung jedoch auf einen Untersuchungsausschuss der das Problem des Unternehmens untersuchen soll, vor allem in der Hinsicht wie man den zu entlassenden Arbeitnehmern helfen könne.

Schweden - Politik
Nach Informationen der Tageszeitung Dagens Industri will Ebba Busch eine Krisengruppe leiten die insbesondere den zu entlassenden Arbeitnehmern von Northvolt helfen soll, zumindest so lange keine finanziellen Einsätze der Regierung eingesetzt werden. Wie die Unterstützung aussehen soll, ist indes völlig ungewiss, da das Problem ohne finanzielle Einsätze kaum zu klären sein wird. Busch ist zudem der Überzeugung dass es in Schweden genügend Arbeitsplätze gebe um einen neuen Arbeitsplatz zu finden, und dies, obwohl die Arbeitslosigkeit steigt und ein Ingenieur wohl kaum als Koch eingesetzt werden kann.

Schweden - Politik/Ausbildung

Die schwedische Regierung hat einen Ausschuss eingesetzt der untersuchen soll auf welche Weise man am sinnvollsten die Gewinne von Privatschulen begrenzen könne ohne dass das Freischulensystem zu stark begrenzt wird. Gleichzeitig soll eine Methode gefunden werden die es ermögliche unseriöse Privatschulen rechtzeitig aufdecken zu können. Ein Ziel soll auch sein dass man die staatlichen Beiträge für Privatschulen einstellen kann, sollte  eine Schule durch geringe schulische Leistungen auffallen oder sehr hohe Gewinne in Steuerparadiese überwiesen werden.

Schweden - Gesellschaft

Bei nahezu 30 Prozent aller schwedischer Paare treten Konflikte hinsichtlich der ökonomischen Lage des Haushalts und der Verteilung der Einnahmen auf. Das häufigste Problem ist dass jüngere Frauen es voraussetzen dass der Mann für sämtliche Freizeitvergnügen und Restaurantbesuche aufkomme, da dies die Rolle des Mannes sei, also konservative Geschlechtsrollen wieder wichtig werden. Aber immerhin findet man, nach einer Untersuchung von Sifos, in Schweden 72 Prozent der Paare die ökonomische Fragen gemeinsam besprechen, und 36 Prozent der Haushalte gehen davon aus dass man beide Einkommen zusammenlege und dann gemeinsam darüber verfügen und entscheiden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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