tisdag, september 24, 2024

Nachrichten, 24. September

Schweden - Politik
Die Sozialdemokraten Schwedens fordern die Regierung auf das Kernkraftwerk Oskarshamn für den schwedischen Staat zu erwerben damit Schweden auch in Zukunft einen Einfluss auf die Nutzung des Kraftwerks habe und gegebenenfalls den Betrieb bis 2060 ausdehnen könne, was bei einem Privatbesitz nicht möglich sei. Gegenwärtig gehört Oskarshamn dem deutschen Staat, der bereit ist das Kernkraftwerk abzustoßen, da die deutsche Kernkraftpolitik andere Wege geht als Schweden. Dieser Schritt lässt darauf schließen dass nun auch die schwedischen Sozialdemokraten für den Ausbau der Kernkraft sind, was bei einer künftigen Regierungsbildung zu erheblichen Problemen, oder einem starken Rechtsruck werden muss.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Obwohl die Finanzinspektion und die Reichsbank davon abraten den Amortationszwang für Immobilienkäufer zu senken, der bisher bei bis zu 70 Prozent des Kaufpreises liegt und ein Prozent pro Jahr ausmacht, will ein Untersuchungsausschuss der Regierung diese Forderung sehr stark reduziert, oder aber abgeschafft sehen, da dies zu einem Aufschwung des Hauskaufes führen werde. Dass damit auch die Schulden der Bevölkerung noch mehr ansteigen werde und viele, bei einem Verlust des Arbeitsplatzes, ihre Häuser verlieren können, ist für die Regierung nicht von Interesse.

Schweden - Gesellschaft
Hausbesitzer, die auf ihren Dächern Solarzellen zum Stromgewinn installierten und Strom an die verschiedenen Stromgesellschaften liefern, riskieren in naher Zukunft sehr hohe Rechnungen zu erhalten, da sie die anteilsmäßig an den Kosten der Verstärkung des Stromnetzes beteiligt sind, also einen Teil der Kosten übernehmen müssen. Aus einer positiven Einstellung zu alternativen Energien und Subventionen kann nun eine Falle werden, die Geld kosten statt Gewinne zu bringen. Die schwedische Regierung will indes den Betroffenen keine Hilfe bieten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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