Nachrichten, 6. März

Schweden - Politik
Gestern unterschrieb der ungarische Präsident den Antrag Schwedens auf einen Natobeitritt als erste seiner offiziellen Amtshandlungen. Nun ist dieses Dokument unterwegs nach Washington. Der schwedische Außenminister Tobias Billström macht sich nun gleichzeitig auf den Wag in die USA um dort das endgültige Dokument zu unterzeichnen. Mit diesen beiden Schritten wird Schweden voraussichtlich noch Ende dieser Woche offiziell Mitglied der Nato. Bereits jetzt sind in Nordschweden Natoübungen in Gang.

Schweden - Politik/Verkehr
Noch bevor Schweden offizielles Natomitglied wurde, zeigt sich bereits dass das Land nicht den Bestimmungen der Nato entspricht da die Eisenbahnlinie in Nordschweden zwischen Luleå und Narvik wegen Entgleisungen, die auf schlechten Unterhalt zurückzuführen sind, sowohl im Dezember, als auch im Februar für längere Zeit unterbrochen wurde. Die schwedische Regierung hat bisher keinerlei Gelder für den Ausbau dieser Strecke zur Verfügung gestellt, obwohl die Nato fordert dass gerade diese Strecke selbst bei einem bewaffneten Angriff in Funktion sein muss.

Schweden - Internet
Mehrere prorussische Hackergruppen gaben über Telegram bekannt dass sie hinter den Überbelastungsattacken stehen, die am Dienstag zahlreiche schwedische Behörden betrafen und deren Websites unerreichbar machten. Nach dem Natobeitritt Schwedens werden sich diese Attacken vermutlich noch mehr häufigen, wobei diese Angriffe während der letzten Monate auch häufig von Ransomware-Attacken begleitet werden die in Schweden sowohl Ämter, Krankenhäuser als auch Wirtschaftsunternehmen betreffen.

Schweden - Gesellschaft/Immigration
Heimliche Aufzeichnungen von Journalisten der Fernsehsendung Uppdrag Gransking zeigen deutlich dass zahlreiche Moscheen Schwedens Eltern raten das Sozialamt bei Fragen zu ihren Kindern und ihrer Erziehung zu belügen, da das Risiko bestehe dass sie sonst ihre Kinder verlieren können. Dies ist um so bedenklicher wenn man bedenkt dass der Verband der Moscheen Schwedens noch vor kurzem versicherten Eltern zur Offenheit gegenüber den Sozialämtern zu raten, da sie bei einer normalen Erziehung keine angst davor haben müssen ihre Kinder in Heimen wiederzufinden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.