Nachrichten, 30. März

Schweden - Politik
Am Donnerstag schlossen die Gewerkschaften der öffentlich Angestellten und die Regionen Schwedens einen neuen Tarifvertrag ab der den Angestellten für das laufende Jahr eine Gehaltserhöhung von 3,3 Prozent garantiert. Allerdings wollen die Lehrer Schwedens diese geringe Gehaltserhöhung, im Gegensatz zum Krankenhauspersonal und einigen anderen Gruppen, nicht akzeptieren. Die Gewerkschaft der Pflegeberufe hat einen Vermittler eingeschalteten, der eine Lösung mit den Regionen finden soll.

Schweden - Politik/Recht
Bereits am vergangenen Mittwoch verließ der bekannte Koranverbrenner Salwan Momika, nach einem endgültigen Ausweisungsbeschluss, Schweden in Richtung Norwegen um nun dort Asyl zu beantragen.Nach der Direktion des schwedischen Migrationsamts wird dies allerdings dem Koranverbrenner wenig helfen, da Norwegen Salwan Momika mit größter Wahrscheinlichkeit nach Schweden zurückschicken werde, da Schweden den Ausweisungsbeschluss zu Ende führen muss.

Schweden - Verkehr/Umwelt
Mehrere Städte Schwedens haben im Zentrum bereits gewisse Umweltzonen eingerichtet die die größten Umweltverschmutzer unter den Fahrzeugen verbannen, ein Modell, das man auch in anderen europäischen Städten finden kann. Stockholm will nun in einem Teil der Innenstadt sogar noch einen Schritt weitergehen und dort ab Dezember sämtliche mit Diesel oder Benzin angetriebene Fahrzeuge verbieten, wie auch Hybridfahrzeuge. Es ist zu erwarten dass Stockholm bei diesem Plan auf einen gewissen Widerstand stoßen wird.

Schweden - Kultur/Kunst
In der schwedischen Region Schonen (Skåne) sind bereits mehrere tausend Kunstwerke, die die Gemeinden erworben haben, spurlos verschwunden, da diese ohne registriert zu werden an andere Gemeinden für eine zeitbegrenzte Nutzung verliehen wurden. Auf der Suche nach diesen Werken musste man feststellen dass die Mehrheit der gefundenen Werke beschädigt sind, und etwa 1000 sind so weit zerstört dass man auch nicht mehr restaurieren kann. Der Wert der verschwundenen Kunstwerke ist bisher völlig unbekannt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.