Nachrichten, 23. März

Schweden - Politik/Ausbildung
Nach dem schwedischen Ausbildungsminister Mats Persson muss das Studium für Soziologen dringend dem aktuellen Stand angepasst werden, da die heutigen Soziologen nicht mehr für die aktuellen gesellschaftlichen Probleme gerüstet seien. Es sei insbesondere sehr wichtig auf die heutige Kriminalität vorbereitet zu sein, zu verstehen warum so viele Schüler die Schule schwänzen und zu erkennen wann Bandenmitglieder sich in den Sozialämtern infiltrieren.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem immer weniger Wirtschaftsunternehmen Vertrauen in die Arbeit der Arbeitsämter haben, wenden sich nun immer weniger Personalchefs an ein Arbeitsamt um neue Arbeitnehmer zu finden, sondern greifen zu anderen Möglichkeiten. Statistisch gesehen finden gegenwärtig ein Drittel der Arbeitssuchenden einen Arbeitsplatz über die Arbeitsämter, aber auch die gleiche Menge über einen parallelen Weg der das Arbeitsamt ausschließt.

Schweden - Gesundheit
Die schwedische Verteidigung benötigt drei weitere Feldkrankenhäuser, da einerseits die Verteidigung ausgebaut werden soll, zum anderen der Notobeitritt ebenfalls gewisse Forderungen mit sich bringt. Während jedoch die Feldkrankenhäuser nur eine finanzielle Frage sind, benötigt man hierfür auch 1500 Angestellte aus dem Gesundheitswesen, also auch Ärzte und Krankenschwestern. Gegenwärtig können diese Angestellte allerdings nur bei den bestehenden, ohnehin unterbesetzten Krankenhäusern gefunden werden, so dass die allgemeine Krankenversorgung dann noch schlechter werden muss.

Schweden - Gesellschaft
Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Amt Schwedens nähert sich das Lebensalter zwischen Männern und Frauen in Schweden weiterhin an, denn während Frauen mittlerweile im Schnitt 84,9 Jahre alt werden, erreichen Männer bereits ein durchschnittliches Lebensalter von 81,6 Jahren. Der Unterschied zwischen dem Lebensalter liegt damit heute nur noch bei 3,3 Jahren, während es sich 1980 noch um 6,1 Jahre handelte.

Schweden - Gesellschaft
Nach den neuesten Zahlen haben schwedische Frauen immer weniger Kinder so dass die Geburtenrate nun auf einem historischen Tiefststand liegt. Für die Politiker des Landes weist dies auf eine sehr schwierige Zukunft hin, da die Bevölkerung immer älter wird und in Zukunft immer weniger arbeitsfähige Personen für eine wachsende Menge an Pensionären sorgen müssen, diese aber gleichzeitig aber auch immer mehr Abzüge für die eigene Pension einkalkulieren müssen.

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