tisdag, november 23, 2021

Nachrichten, 23. November

Schweden - Politik
Auch wenn es Magdalena Andersson bisher nicht gelang mit den Linken ein Übereinkommen zu finden, so entschied gestern der Reichstagspräsident Andreas Norlén dass sich die Vorsitzende der Sozialdemokraten am Mittwoch Morgen zur Wahl als Ministerpräsidentin stellen werde. Nachdem Nooshi Dadgostar, die Vorsitzende der Linken, unmittelbar danach ankündigte dass die Partei ohne Übereinkunft nicht für Andersson stimmen werde, bleibt nur noch der heutige Tag um eine Lösung zu finden, da Andersson ohne die Linken nicht zur Ministerpräsident gewählt werden kann.

Schweden - Politik

Obwohl der Europapolitiker Peter Lundgren in der zweiten Instanz wegen sexueller Belästigungen eines weiblichen Parteikollegen verurteilt wurde, teilte die Parteileitung der Schwedendemokraten mit dass der Politiker nicht seines Amts erhoben werde und die Partei ihm weiterhin ihr Vertrauen ausspreche, da die beiden Parteikameraden mittlerweile das Problem wohl ausdiskutiert hätten und wieder ein gutes Verhältnissen hätten. In der Regel können Politiker, die wegen Sexualtaten verurteilt werden, keine führenden Positionen in Schweden ausüben.

Schweden - Wirtschaft/Immobilien
Nach den Zahlen des Statistischen Amts wurden in Schweden während der ersten neun Monate des Jahres 46.000 neue Wohnungen begonnen, also 17 Prozent mehr als im Vorjahr in der gleichen Zeit. Allerdings ist hierbei zu bedenken dass die absolute Mehrheit dieser Baustellen im ersten Halbjahr begonnen wurden und der Markt danach sehr deutlich zurückging. Als Ursache sieht man einerseits die sinkende Nachfrage, aber auch die Lieferschwierigkeiten von Stahl und Holz. Zementprobleme konnten bisher allerdings nicht festgestellt werden, dem Markt den die schwedische Regierung als Problem sieht.

Schweden - Gesundheit
Obwohl in einigen Ländern Europa teilweise bis zu 90 Prozent der Bevölkerung gegen das Covid-19 geimpft wurde, muss man feststellen dass sich nun die Krankheit wieder in hoher Geschwindigkeit verbreitet und auch Personen trifft, die zweimal geimpft wurden. Der Virologe Niklas Arnberg der Universität Umeå erklärt das Problem damit dass die Herstellung des Impfstoffs nicht auf die gleiche Technik baue als andere Impfstoffe und daher kaum Ergebnisse zu den neuen Impfstoffen vorliegen. Der Virologe meint ebenfalls dass sich die Wissenschaftler ein haltbareres Ergebnis erhofft hatten, sich aber das Ergebnis erst in Zukunft zeigen werde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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