Schweden - Politik
Gestern teilte der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven mit dass er sein Schicksal in die Hände des Reichstagspräsidenten lege und nicht in eine Neuwahl. Löfven nimmt an auf diese Weise eine höhere Chance zu haben an der Macht zu bleiben als durch eine Wahl. Löfven gab sich selbstsicher, wobei er jedoch unmittelbar die Linken an der Krise verantwortlich machte und die Partei nach Verhandlungen mit den Liberalen strebte. Die Chance an der Macht zu bleiben, von Ulf Kristersson ersetzt zu werden, oder dennoch bei einer Neuwahl zu landen, wird von einigen wenigen Stimmen abhängen, da keiner der Kandidaten auf eine Mehrheit rechnen kann und Löfven die Linken von Budgetfragen ausschließen will.
Schweden - Politik
Nahezu als Zufall getarnt gab die schwedische Regierung gestern bekannt dass zahlreiche Beschränkungen, die auf Grund der Coronapandemie eingeführt wurden, ab 1. Juli aufgehoben werden. Restaurants werden dann nicht nur zu den üblichen Öffnungszeiten zurückkehren, sondern es dürfen in Innenräumen auch wieder bis zu acht Personen an einem Tisch sitzen, auf der Terrasse wird die Grenze ganz aufgehoben. An Privatfeiern dürfen wieder bis zu 300 Personen teilnehmen und bei gewissen sportlichen Ereignissen wird es auch keine Teilnehmergrenze mehr geben. Für die meisten Schweden bedeutet dies eine Rückkehr zur Normalität, was die Sozialdemokraten sicher als persönlichen Erfolg darstellen werden.
Schweden - Kriminalität
Nach mindestens 60 Steinwürfen auf in Dänemark registrierte Fahrzeuge auf der E65 zwischen Ystad und Svedala hat sich die schwedische Polizei nun dazu entschieden nicht nur die Einsätze an der betroffenen Stelle auszudehnen, sondern auch rund um die Uhr Drohnen einzusetzen um die Täter ausfindig machen zu können. Da es sich jedoch um eine relativ lange Strecke handelt, da es sich hierbei um eine Strecke von knapp über 40 Kilometer handelt, ist es trotz den verstärkten Maßnahmen nicht sicher die Täter zu finden. Das Motiv für die Taten ist bisher völlig unbekannt.
Schweden - Umwelt
Nach der schwedischen Landwirtschaftsuniversität sank die Toleranz für Wölfe in Schweden seit 2004 von 74 Prozent auf 69 Prozent. Die Forscher stellten allerdings einen deutlichen Unterschied zwischen der Herkunft der Befürworter und der Gegner fest, denn während sich 79 Prozent der Stockholmer positiv zur Wolfsbevölkerung stellen, sind es im mehr ländlichen Dalarna nur 55 Prozent. Die Forscher sehen dabei dass die Toleranz mit der Nähe der Wölfe in der Umgebung stark sinkt und in manchen Gegenden sogar unter 50 Prozent liegt.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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