Schweden - Wirtschaft/Politik
Die Journalisten der Fernsehreportage Uppdrag granskning konnten aufdecken dass mehrere schwedischer Ämter Schutzmaterial von einer Fabrik in China kauften, die sich im Bereich befindet in dem Uigurer Zwangsarbeit leisten müssen. Offiziell sind alle schwedischen Ämter angehalten mit keiner der Firmen in dieser Regionen Handel zu treiben. Unter den Einkäufern konnten die Journalisten jedoch nicht nur einige Regionen Schwedens finden, sondern auch die Verteidigung und das Sozialamt.
Schweden - Arbeitswelt
Journalisten der Fernsehanstalt SVT konnten, nachdem sie zehn Regionen kontaktierten, die im Jahr 2019 in den Alters- und Pflegeheimen den höchsten Anteil an Vikaren beschäftigten, feststellen, dass in keiner der Anlagen nach Ausbruch des Covid-19 eine Änderung der Policy und der Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen wurde. Nach wie vor werden dort überdurchschnittlich viele Vikare und Aushilfen beschäftigt, die nicht über die Probleme des Covid-19 informiert wurden und sich zwischen den verschiedenen Abteilungen bewegen müssen und dadurch auch das Virus verbreiten, da sie auch über keine Schutzausrüstung verfügen.
Schweden - Tourismus
Nur wenige Tage vor dem touristischen Ansturm in den Skianlagen in Åre organisierten, nach Informationen der Abendzeitung Expressen, etwa 40 Saisonangestellte ein großes Auftaktsfest. Der Geschäftsführer des Unternehmens Skistar meinte anschließend dass alle Teilnehmer des Festes, nach einem Gespräch, die Problematik verstanden hätten und Reue zeigten. Nach Skistar zeigt keiner der Angestellten ein Coronasymptom, wobei allerdings bisher auch keiner der Angestellten auf das Virus getestet wurde, auch wenn die Region Jämtland und Skistar den bald ankommenden Touristen einen coronasicheren Aufenthalt garantieren.
Schweden - Gesundheit
Nachdem das Pharmaunternehmen Pfizer Probleme bei der Herstellung des Impfstoffes gegen das Covid-19 hatte, erhält Schweden im Januar nun weitaus weniger Impfstoff als vorgesehen, was dazu führt, dass im Januar nicht einmal die Risikogruppen in vollem Umfang geimpft werden können, denn die Lieferungen werden lediglich für 175.000 Personen reichen. Die Verteilung des Impfstoffs an die Regionen Schwedens will Pfizer selbst übernehmen, da der Impfstoff bei minus 70 Grad transportiert und gelagert werden muss. Auf welche Weise der Impfstoff dann innerhalb der Regionen weiterverbreitet wird, ist bisher unbekannt.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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