Schweden - Politik
Nach einer Studie der Reichsrevision hat die Regierung bisher nicht die nötigen Schritte unternommen um ausländischen Arbeitnehmern die gleichen Rechte auf dem schwedischen Arbeitsmarkt zu garantieren wie Schweden, da die Regierung den unterschiedlichen Ämtern nicht den entsprechenden Auftrag gab Missstände aufzudecken und zu verfolgen. Noch immer sei es daher in mehreren Bereichen möglich ausländische Arbeitnehmer zu extrem geringem Lohn zu beschäftigen, sie täglich zu lange arbeiten zu lassen, das Arbeitsmilieu zu vernachlässigen und die Arbeitnehmer unter gefährlichen Situationen arbeiten zu lassen.
Schweden - Wirtschaft/Verkehr
Die Flugzeuge zwischen Pajala und Luleå sind, auf Grund der Coronaepidemie, nur noch zu 0,98 Prozent belegt, sollen jedoch weiterhin regelmäßig verkehren, und dies mit mehreren Flügen am Tag. Das Amt für Flugverkehr bezahlt für diese Flüge pro Jahr 10,5 Millionen Kronen, was bedeutet, dass gegenwärtig jeder Sitzplatz mit rund 10.000 Kronen subventioniert werden muss. Während andere Fluglinien, nach einem neuen Vertrag mit dem Amt für Flugverkehr, seit März nur noch einmal am Tag fliegen, wollte das Amt den Vertrag mit der Gesellschaft Jonair nicht entsprechend ändern, was nun auf Kosten der Steuerzahler erfolgt.
Schweden - Ausbildung
Die schwedische Regierung teilte gestern mit dass sämtliche nationale Prüfungen in den Schulen Schwedens bis zum kommenden Herbst eingestellt werden, da diese Prüfungen sehr zeitaufwendig für die Lehrer seien und, auf Grund der steigenden Zahl an kranken Lehrern, der Unterricht sonst nicht mehr in vollem Umfang möglich sei. Die Notengebung wird daher bis dahin voll von den Lehrern übernommen, gemessen an der Unterrichtsleistung der einzelnen Schüler. Die beiden Verbände der schwedischen Lehrer begrüßen diese Entscheidung und sind überzeugt davon dass die Lehrer dennoch korrekte Noten geben können.
Schweden - Gesundheit
Auf Grund der steigenden Anzahl an Coronakranken, die einen Krankenhausaufenthalt benötigen, teilweise in den Intensivabteilungen, haben sich nun bereits mehrere Krankenhäuser des Landes entschieden bis auf weitere jede nicht absolut notwendige Behandlung und Operation einzustellen, damit sich ein Maximum des Personals um Coronakranke kümmern kann. Das Krankenhaus in Gävleborg will nun sogar von der Bereitschaftslage in die Krisenlage übergehen, da man sonst die Coronakranken nicht mehr in der Region behandeln kann.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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