Nachrichten, 29. Juli

Schweden - Politik
Die Gesamtversammlung der UN will in der kommenden Woche über eine neue Rahmenkonvention für eine internationale Zusammenarbeit in Steuerfragen diskutieren. Schon im voraus erklärte Schweden dass das Land sich gegen zwei Punkte der Konvention wehren werde, dass nämlich sehr reiche Personen höher besteuert werden sollen und Steuern eingeführt werden die dafür gedacht sind die Umwelt und die Klimaveränderungen zu begrenzen. Schweden will den wachsenden Reichtum einer kleinen Schicht sichern und Umweltfragen als Nebensache sehen.

Schweden - Politik/Umwelt
Bereits Ende Mai stellte die Reichsrevision Schwedens fest dass die schwedischen Naturreservate und Naturschutzgebiete nur noch minimal unterhalten werden und die Mängel dort sehr deutlich ansteigen. Die Ursache hierfür liegt daran dass die rechts orientierte Regierung das Budget für den Naturschutz so stark kürzte dass selbst der notwendige Unterhalt nicht mehr garantiert werden kann. Besonders negativ ist hierbei dass auch Wanderwege, die nun nicht mehr unterhalten werden können, noch mehr verfallen und Touristen nun sich eigene Wege durch Naturschutzgebiete bahnen.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Nachdem immer mehr Trawler in der nördlichen Ostsee auf Fischfang gehen und dabei die Ostsee weitgehend leer fischen, finden auch dieses Jahr die Liebhaber von Surströmming ihre Delikatesse kaum noch in den Lebensmittelläden. Eine der größten Lebensmittelketten Schwedens hat diesen Fisch nun ganz aus dem Programm genommen, mit dem Hinweis dass der WWF gegen jeden Fang des Herings Surströmming ist. Zwei weitere Lebensmittelketten geben an dass sie dieses Jahr weniger Dosen verkaufen werden als üblich.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin