onsdag, augusti 07, 2019

Nachrichten, 7. August 2019

Schweden - Politik
Der ehemalige Landwirtschaftsminister Eskil Erlandsson (Zentrumsartei) wurde nun in drei Fällen wegen sexueller Belästigung angeklagt, die sich in den Jahren zwischen 2016 und 2018 ereignet haben. Erlandsson weist alle Anschuldigungen zurück, obwohl er selbst von der eigenen Partei bereits vor den letzten Parlamentswahlen aufgefordert wurde sich, auf Grund der glaubhaften Anschuldigungen, nicht mehr zur Wahl zu stellen, was der Ex-Minister natürlich ablehnte. Nun wird das Amtsgericht entscheiden ob sich Erlandsson als Minister sexistisch verhalten hat und Übergriffe als normal sah oder nicht.

Schweden - Wirtschaft
Auf Grund der guten Voraussagen zur Beerenernte in Schweden wurde dieses Jahr weitaus mehr Beerenflückern aus Thailand die Arbeitsgenehmigung erteilt als sonst üblich. Nun zeigt sich jedoch, dass die Voraussagen nicht der Realität entsprechen, da es in gewissen Gegenden kaum reife Beeren gibt, in anderen Gegenden wiederum, auf Grund der Hitze, Beeren frühzeitig abfallen und daher nicht geerntet werden können. Dies führt auch dazu, dass Waldbesitzer über die Beerenflücker klagen, da diese nun ganze Gebiete einfach abernten ohne der Lokalbevölkerung noch die Chance zu lassen ebenfalls Beeren zu pflücken.

Schweden - Gesundheit/Medizin
Nach einer Analyse des staatlichen Fernsehkanals SVT hängt es ganz von der Region, in der man lebt, ab, ob sich eine Familie gegen TBE impfen lassen kann, da eine einzige Region des Landes eine kostenlose Impfung anbietet, während es in anderen Teilen Schwedens für eine vierköpfige Familie bis zu 11.000 Kronen kosten kann sich impfen zu lassen, was logischer Weise dazu führt, dass sich ärmere Familien diesen notwendigen Luxus nicht leisten können. Während das Gesundheitsamt der Meinung ist, dass die Kosten kein Hindernis bieten, sind Forscher der Auffassung, dass es sich finanziell langfristig lohnen würde in allen Risikogebieten eine kostenlose Impfung anzubieten.

Schweden - Religion
Auch wenn sich Freikirchen mehrheitlich weigern homosexuelle Paare zu verheiraten und Homosexualität weiterhin als abartig betrachten, werden zahlreiche dieser Kirchengemeinden von Gemeinden, Regionen und Regierung finanziell unterstützt, erhalten also jedes Jahr mehrere Millionen Kronen aus Steuergeldern. Politisch wird dies nun zu einem bedeutenden Problem, da eindeutig ist, dass sich diese Kirchen gegen die Grundrechte Schwedens stellen und sich auch über die Gesetze des Landes stellen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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