torsdag, augusti 01, 2019

Nachrichten, 1. August 2019

Schweden - Politik/Immobilien
Gemäß eines Übereinkommens zwischen der Regierung und den beiden Stützparteien Liberalen und Zentrumspartei, wurde das Mietrecht zum Herbst geändert, was für die Mieter mit erheblichen Nachteilen verbunden sein kann, denn Vermieter und Mieter sollen dann über die folgenden zehn Jahren über Modernisierungen und Mieterhöhung einigen, wobei allein der Wunsch nach neuen Tapeten oder einer Spülmaschine innerhalb dieser zehn Jahre zu Mieterhöhungen führen können, die bei einem Drittel der aktuellen Miete liegen. Nach Ablauf der zehn Jahre soll dann automatisch die neue Miete als Basis genommen werden und Verbesserungen und Renovierungen in der Wohnung neu ausgehandelt werden, was erneut zu einem Drittel an Mieterhöhung führen kann.

Schweden - Kriminalität
Auch wenn in Schweden jedes Jahr zwischen 60.000 und 70.000 Fahrräder gestohlen werden, so bearbeitet die Polizei lediglich maximal 4000 dieser Diebstähle und klärt dann etwa 200 der Fälle auf. Die Ursache hierbei ist nicht nur eine fehlende Strategie der Polizei und die geringe Priorität dieser Diebstähle, sondern vor allem die Schwierigkeit der Aufklärung, da es nur selten Zeugen gibt und die Aufklärung dieser Fälle sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde, die man lieber bedeutenderen Verbrechen zuteilt.

Schweden - Umwelt
Um die ständige, sommerliche Wassernot in den Schären vor Stockholm in den Griff zu bekommen, wenn aus 100 festen Bewohnern 10.000 sich dort aufhaltende Personen werden, untersucht die Technische Hochschule in Stockholm (KTH) nun die Möglichkeit Toiletten mit gereinigtem Abflusswasser zu spülen, um dadurch das Grundwasser so wenig wie nur möglich hierfür nutzen zu müssen. Der Versuch Abwasser für die Toilettenspülung zu verwenden, wird dieses Jahr auf einigen wenigen Inseln und in gewissen Einrichtungen bereits testweise, mit gutem Erfolg, durchgeführt.

Schweden - Gesellschaft
Da es im Sommer extrem schwierig ist einen Termin für die Fahrprüfung zum Führerschein zu erhalten, haben sich nun einige Angestellte, oder auch Direktoren, von Fahrschulen dazu entschlossen über die Fahrschulzulassung Termine zu buchen, die dann über die sozialen Medien an zahlungswillige Kunden weiterverkauft werden. Das zuständige Amt ist gegenwärtig nicht in der Lage dies zu unterbinden, da Fahrschulen, im Gegensatz zu Privatpersonen, die Termine direkt eintragen können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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