fredag, augusti 02, 2019

Nachrichten, 2. August 2019

Schweden - Politik/Wirtschaft
Während die in Schweden zugelassenen Glücksspiel-Firmen über immer geringere Gewinne klagen, konnte die schwedische Regierung während der ersten sechs Monate des Jahres, auf Grund der neuen Gesetze, 1,8 Millionen Steuern aus Glücksspielen einnehmen. Mehr als doppelt so viel als ursprünglich berechnet. Nach Meinung der Regierung wird die Steuer auf Glückssiele einige der kleineren Unternehmer dazu bringen einzusehen, dass für sie das Geschäft in Schweden nicht mehr rentabel ist, was natürlich bewirken wird, dass die verbleibenden Unternehmen ihren Gewinn wieder steigern können.

Schweden - Landwirtschaft
Gestern teilte das Unternehmen Äppelriket, dem rund 100 Obstbaumhalter angeschlossen sind, mit, dass dieses Jahr mit einer extrem schlechten Apfelernte zu rechnen ist, da es während der Blütezeit zu einem Kälteeinbruch kam, der etwa 40 Prozent der Blüten, also der Herbstäpfel zerstörte. Bereits vor einigen Wochen befürchtete man dass es dieses Jahr zu der schlechtesten Apfelernte seit 20 Jahren kommen wird, was nun das Unternehmen Äppelriket lediglich bestätigt. Die Folge davon wird natürlich sein, dass schwedische Äpfel im Herbst zu Rekordreisen gehandelt werden.

Schweden - Gesellschaft/Religion
Auch wenn in Schweden seit zehn Jahren gleichgeschlechtliche Ehen politisch ermöglicht wurden, so hat sich das Gesetz bis heute nicht auf die religiösen Gemeinden, die das Recht haben Ehen zu schließen, ausgewirkt, denn unter den 34 in Schweden hierfür zugelassenen Kirchen sind nur fünf unter ihnen auch bereit gleichgeschlechtliche Paare zu trauen, alle anderen geben an, dass diese Ehen nicht mit ihrem Glauben zu vereinbaren seien. Das Gesetz des Jahres 2009 bezog sich lediglich auf die politische Lösung und wollte, im Rahmen der Religionsfreiheit, die Kirchen nicht zu Entscheidungen zwingen, die nicht ihrem Glauben entsprechen.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer bisher unveröffentlichten Studie haben Schweden im Alter von bis zu 35 Jahren, die abends oft ausgehen, zu rund 70 Prozent bereits Drogen genommen, rund die Hälfte davon Kokain und Extasy, der Rest Haschisch oder Marihuana. Forscher und Polizei zeigen sich extrem beunruhigt über diese Zahlen, da dies bedeutet, dass alle bisherigen Aufklärungsmaßnahmen nicht den erhofften Erfolg zeigten und jüngere Leute eine immer größere Toleranz in Drogenfragen zeigen, ohne die möglichen Konsequenzen von Drogenkonsum, insbesondere in Zusammenhang mit Alkohol, einzuschätzen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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