måndag, juni 27, 2011

Nachrichten vom 27. Juni 2011

Schweden - Politik
Die Untersuchungen der Wählermeinungen in Schweden zeigen ein Kopf- an Kopf-Rennen des rechen und linken Blockes. Nach der Untersuchung der Göteborger Universität von Ende Juni führt nun erneut der linke Block mit insgesamt 47,3 Prozent an Stimmen gegen 45,9 Prozent des rechten Flügels. Die Tendenz geht weiterhin dahin, dass keine Gruppe eine Mehrheit erreichen kann und daher die extrem rechte Partei der Sverigedemokraterna eine bedeutende Rolle in der schwedischen Politik übernehmen werden.

Schweden - Umwelt
Da der Schiffsverkehr in der Ostsee und am Öresund in den letzten fünf Jahren um etwa 20 Prozent zunahm, ist die Gefahr einer größeren Umweltkatastrophe erheblich gestiegen. Bereits 2009 verkehrten nahezu 70.000 Schiffe, außer den Freizeitbooten, in der Ostsee, was das Risiko von Unfällen stark erhöht und eine bedeutende Katastrophe in die Nähe rückt. Bereits heute werden jeden Winter durch illegale Wasserverunreinigungen von Booten bis zu 100.000 Vögel getötet.


Schweden - Ernährung
Das schwedische Lebensmittelamt rät nach einem Ehec-Ausbruch in Frankreich grundsätzlich davon ab rohe Sojasprossen zu genießen. Die Warnung bezieht sich sowohl auf fertige Sprossen als auch auf selbst gezüchtete. Wie in Deutschland handelt es sich um eine aggressive Version der Bakterien, deren Herkunft mit großer Wahrscheinlichkeit auf Sojasprossen zurückzuführen ist. Unbekannt ist jedoch, ob bereits Samen mit Ehec-Bakterien im Handel sind oder ob erst fertige Sprossen betroffen sind. Die Fälle in Frankreich haben keinerlei Bezug zum deutschen Ausbruch.

Schweden - Gesellschaft
Nach einem starken Trend zum Rauchen und der anschließenden Verbreitung der Wasserpfeife, steigt nach den mobilen Sozialarbeitern in Stockholm nun der Haschischgenuss in der Stadt in bedeutendem Masse an. Immer mehr Jugendliche bevorzugen Haschisch dem Alkohol, da dies zu Hause nicht in gleichem Masse auffällt wie Alkoholgenuss. Die Sozialarbeiter Stockholms versuchen nun vor allem die Eltern zu informieren und zu mobilisieren, damit diese Anzeichen erkennen lernen und das Problem nicht mehr ausschließlich bei anderen Jugendlichen suchen und nicht bei den eigenen Kindern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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