lördag, juni 11, 2011

Nachrichten vom 11. Juni 2011

Schweden - Politik
Jytte Guteland, die Sprecherin der Jugendorganisation SSU (Sveriges Socialdemokratiska Ungdomsförbund) fordert die schwedischen Sozialisten und insbesondere die Gewerkschaft IF Metall dazu auf endlich Farbe zu bekennen und dafür einzutreten, dass die Kernkraftwerke Schwedens nach deutschem Modell abgewickelt werden. Jytte Guteland mahnt die konservative Gewerkschaft dazu auf, darüber nachzudenken, dass Kernenergie keine Zukunft bietet, dagegen eine Bremse für die Entwicklung jeder alternativen Energie darstellt.


Schweden - Politik
Seit den letzten Wahlen im Herbst hat die schwedische Minoritätsregierung bereits 16 wichtige Abstimmungen im Parlament verloren und weitere vier nahe Abstimmungen wird sie mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls verlieren, da immer mehr Punkte der Partei am Willen der Bevölkerung vorbeiführen, was alle Ziffern der letzten Umfragen bestätigen. Ohne eine Änderung der Parteipolitik riskiert die Regierung Reinfeldt einem Misstrauensvotum entgegenzugehen.

Schweden - Recht
Die Dachorganisation der schwedischen Rechtsanwälte Advokatsamfundet steckt in der Krise, nachdem die Generalsekretärin des Dachverbands sich nach der Kritik am König mehrfach auf die Seite des Königs stellte und sagte, dass man Kriminellen keinerlei Vertrauen schenken kann. Die bedeutendsten Rechtsanwälte Schwedens fordern, dass sie diese vorurteilsbeladene Aussage zurückzieht, da ein Anwalt keine Stellung nehmen darf und auch nicht davon ausgehen darf, dass sich ein Straftäter nie ändern kann. Anne Ramberg, die Generalsekretärin des Advokatsamfundets weigert sich, trotz der Kritik, in irgend einer Weise ihre Aussage zu ändern und behauptet weiterhin, dass der König, im Gegensatz zu Kriminellen, grundsätzlich die Wahrheit sagt

Schweden - Gesellschaft
Die Nacht zum Samstag, die als Beginn der Urlaubszeit gilt, war in ganz Schweden die unruhigste Nacht sein Jahren. Im ganzen Land kam es zu Übergriffen, Gewalt und alkoholbezogenen Taten. Auch die Studentenfeste der Nacht galten als die unruhigsten seit viele Jahren. In mehreren Städten, darunter Göteborg, wollen Restaurants in den kommenden Jahren keine Schulabschlussfeste und Studentenfeste mehr zulassen, da normales Feiern immer häufiger in Saufgelage und Gewalt übergeht.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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