onsdag, september 29, 2021

Nachrichten, 29. September

Schweden - Politik
Die Moderaten Schwedens wollen in ihrem politischen Kalender aufnehmen neue Unternehmen während der ersten drei Jahre ihrer Aktivität von der Firmensteuer zu befreien, da junge Firmen gerade in den ersten Jahren bedeutend mit der Finanzierung und der Rentabilität zu kämpfen haben. Nach ersten Berechnungen der Moderaten würde dies jedes Jahr geringere Steuereinnahmen in Höhe von rund drei Milliarden Kronen verursachen, was allerdings bedeutet dass die neuen Firmen, statistisch gesehen, bereits im ersten Jahr sehr deutliche Gewinne machen.

Schweden - Politik/Umwelt
Der schwedische Klimaminister Per Bolund ist der Meinung dass die schwedische Industrie, im europäischen Vergleich, bereits sehr viel für die Umwelt leiste, jedoch weitaus mehr leisten könne. Nach Bolund muss die Industrie darauf zuarbeiten keinerlei Schadstoffe mehr auszustoßen, wenn er der Industrie auch, im Gegensatz zu Privatpersonen, mehrere Jahrzehnte für die Umstellung gewähren will und ihr zudem in keiner Weise eine völlig Umstellung der Produktion vorschreiben will, sondern lediglich an statistischen Werten interessiert ist.

Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Fernsehkanal SVT konnte feststellen dass man unter den fünf größten Umweltverschmutzern unter anderem die Unternehmen SSAB, Cementa und LKAB findet, also zwei staatliche Unternehmen, und das deutsche Unternehmen Heidelberger Zement auf Gotland. Auf Grund der CO2-Zertifikate, die Schweden besitzt, müssen alle drei Unternehmen keinerlei Strafabgaben für die von ihnen verursachte Verschmutzung tragen. Hinsichtlich Cementa ist zudem interessant dass die Regierung dem Unternehmen nicht nur genehmigen will das Grundwasser Gotlands unbrauchbar zu machen, sondern das ausgestoßene CO2 soll lediglich, wie in einer Sparbüchse, in der Tiefe Gotlands aufbewahrt werden, kann also irgendwann wieder an die Oberfläche dringen.

Schweden - Gesundheit
Nachdem eine schwedische Studie belegt dass der Impfstoff von Pfizer bereits nach sieben Monaten nur noch 15 Prozent seiner Wirkung zeigt und durch das Öffnen Schwedens das Risiko besteht dass sich das Covid-19 wieder stärker verbreiten wird, hat sich nun das schwedische Gesundheitsamt plötzlich dazu entschieden die dritte Spritze des Impfstoffs einer größeren Gruppe an Personen anzubieten. Da sich auch viele Angestellte im Gesundheits- und Pflegedienst nicht impfen lassen wollen, empfiehlt das Gesundheitsamt nun zudem diese Personen, bei einer kontinuierlichen Weigerung sich impfen zu lassen, an andere Arbeitsplätze zu versetzen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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