Nachrichten, 19. März

Schweden - Politik
Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Personen, die in Schweden einwanderten um 29 Prozent zurück, was mit den Beschränkungen während der Coronakrise erklärt wird. Nach dem Statistischen Amt Schwedens bedeutet dies dass die Menge der Asylsuchenden dadurch wieder auf den Stand des Jahres 2002 zurückfiel. Insgesamt stellten im vergangenen Jahr 12.991 Personen einen Antrag auf Asyl, wobei es sich hierbei mehrheitlich um Flüchtlinge handelte, und Personen, die gegen Übergriffe im Heimatland geschützt werden müssen. Die Gesamtzahl der Immigranten lag nach dem Statistischen Amt bei 82.518 Personen.

Schweden - Politik
Nach Aussagen der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo steigt auch in Schweden, wie auch in nahezu allen anderen Ländern, die Bedrohung durch andere Länder, sowohl in Demokratiefragen, als auch im wirtschaftlichen Bereich oder der Pressefreiheit. Nach Aussagen der Säpo kann auch nachgewiesen werden dass Regimekritiker, die sich in Schweden aufhielten, von fremden Mächten getötet wurden. Die Sicherheitspolizei geht davon aus dass die Bedrohung in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird, da insbesondere die Informatik immer neue Möglichkeiten bietet.

Schweden - Verkehr/Recht
Auch der Stadtrat in Göteborg hat sich nun dazu entschieden falsch geparkten E-Skooter mit einer Geldstrafe zu belegen. Für jedes falsch geparkte Fahrzeug wird der Betreiber  des entsprechenden E-Skooters nun 300 Kronen bezahlen müssen, eine Summe, die die Betreiber selbstverständlich ihren Kunden auflasten können, die, danke einer Kreditkarte, alle eindeutig zu identifizieren sind. Auf diese Weise will Göteborg das Chaos bekämpfen, das E-Skooter auf den Bürgersteigen der gesamten Stadt verursachen.

Schweden - Gesundheit
Das schwedische Gesundheitsamt teilte gestern mit dass der Coronaimpfstoff des Unternehmens Astra Zeneca in Schweden so lange ausgesetzt werde bis sich das europäische Arzneimittelamt EMA in dieser Frage ausgesprochen hat, und in Schweden vermutlich ab nächster Woche aufgehoben wird. Gleichzeitig kam aus Norwegen die Meldung, dass Ärzte eindeutig feststellen konnten dass es sich bei drei Geimpften, bei denen sich nach der Impfung  Blutpfropfen bildeten, ein Zusammenhang zwischen den Blutpfropfen und dem Impfstoff der Firma Astra Zeneca nachgewiesen werden könne. Die norwegischen Ärzte wollen nun nähere Zusammenhänge untersuchen.

Schweden - Gesellschaft
Mit der Coronakrise des vergangenen Jahres stieg auch die Nachfrage nach Schrebergärten in Schweden bedeutend an, ein Verein,der mittlerweile sein 100-jähriges Bestehen feierte. Allein im Raum Stockholm findet man gegenwärtig rund 7000 Schrebergärten, die allerdings alle vermietet sind. Gleichzeitig findet man dort jedoch nun auch etwas über 10.000 Namen auf einer Warteliste, was bedeutet, dass nur sehr wenige dieser Personen auch die Chance haben werden einen kleinen Garten mieten zu können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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