torsdag, februari 25, 2021

Nachrichten, 25. Februar

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung kündigte gestern, gemeinsam mit dem Gesundheitsamt, weitere Begrenzungen an, die die Verbreitung des Covid-19 reduzieren sollen. Als bedeutendste Maßnahme sieht man die Bestimmung dass ab 1. März sämtliche Restaurants, Cafés, Bars und ähnliche Einrichtungen spätestens um 20 Uhr 30 schließen müssen, auch wenn danach kein Alkohol mehr ausgeschenkt werde. Auch in Geschäften will man verhindern dass Gruppen ab zwei Personen gemeinsam die Einkäufe tätigen. Gleichzeitig hält man jedoch nichts davon Skireisen zu verbieten, obwohl sich dort die Besucher drängen. Auch das Schließen der Kneipen führt nur dazu dass sich private Feste häufen werden, die das Virus weitaus einfacher verbreiten als eine Kneipe mit wenigen Besuchern.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer Batteriefabrik und einer ausgedehnteren Grubenaktivität kündigt nun auch das Unternehmen H2 Green an in Nordschweden investieren zu wollen, in diesem Fall in ein Eisenwerk, das ganz auf Elektrizität baut und damit jede Umweltbelastung verhindern soll. Auch wenn diese Projekte alle sehr gut klingen, so benötigen sie alle weitaus mehr Strom als im nördlichsten Teil Schwedens zur Verfügung steht, was also immense Kahlschläge für den Aufbau von Windkraftwerken fordert. Einer der Gründe, warum Schweden Europa dazu zwingen will den schwedischen Wald als umweltfreundlich einzustufen, da damit auch der Kahlschlag vom Steuerzahler finanziert werden darf.

Schweden - Tourismus/Gesundheit
Schnelltests auf Corona zeigen in den beiden Skiorten Åre und Sälen sehr deutlich dass dort die Anzahl der Kranken sehr deutlich ansteigt, wobei rund 15 Prozent der Coronakranken nachweislich nicht an den Skiorten angesteckt wurden, sondern bereits mit dem Virus anreisten und dieses freundlicherweise an Gesunde verbreiten. Die Empfehlung nur in völlig gesundem Zustand in Urlaub zu fahren, scheint vielen weniger wichtig zu sein als das persönliche Vergnügen in schwierigen Zeiten. Aus wirtschaftlichen Gründen wollen die Betreiber der Anlagen und die Regierung die Anlagen nicht schließen.

Schweden - Umwelt
Während bürgerliche und rechte Parteien den Ausbau der Kernkraft in Schweden so schnell wie möglich vorantreiben wollen, zeigen neue Studien dass das geplanten Endlager für radioaktiven Abfalls in Kupferkapseln mit großen Risiken verbunden ist, da diese vermutlich weitaus früher die verbleibende Radioaktivität wieder verbreiten als notwendig, da der Abfall 100.000 Jahre abgeschirmt bleiben muss. Die Kupferkapseln sollen in einer Tiefe von 500 Meter in Betonit endgelagert werden. Während also Forscher vor der Lagerung nach abwarten wollen bis die Endlagerung in Kupferkapseln genauer untersucht ist, will das Unternehmen für die Endlagerung erst einmal lagern und dann weiterforschen.

Schweden - Gesellschaft
Da es sowohl Norwegern, als auch Dänen, auf Grund der geschlossenen Grenzen, nicht mehr möglich ist ihre Ferienhäuser in Schweden zu besuchen, gehen im schwedischen Migrationsamt immer mehr Anträge auf eine Einbürgerung ein, mit der auch der Erwerb eines schwedischen Passes verbunden ist. Auf diese Weise wollen nordische Bürger eine doppelte Staatsbürgerschaft erhalten, die ihnen dann ermöglichen die Grenze in beide Richtungen problemlos überschreiten zu können, da man in beide Heimatländer weiterhin einreisen kann. Man sollte hierfür nur den jeweils nötigen Pass vorlegen können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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