måndag, september 16, 2019

Nachrichten, 16. September 2019

Schweden - Politik
Auf Grund des Rechtsrucks in Schweden zeigen sich nun auch die Sozialdemokraten gespalten, denn ein Teil unter den Spitzenpolitikern fordern nun ebenfalls eine Begrenzung der Immigration, also eine Änderung des Asylrechts. Maßgebliche fordern sie die Anpassung der Immigration an die Menge der Personen, die eine finanzielle Unterstützung benötigen und wie lange sie im Schnitt arbeitslos sind. Auch die Wohnungsfrage spielt für viele eine Rolle. Indirekt soll dies bedeuten, dass nur noch so viele Asylanten akzeptiert werden sollen wie sich in dieser Zeit in die schwedische Gesellschaft integrieren, wobei allerdings sämtliche Politiker vermeiden von tatsächlichen Kriterien zu sprechen.

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus ist nach wie vor das Gesundheitswesen die wichtigste Frage der Wähler des Landes, allerdings unmittelbar gefolgt von den Fragen zur Immigration und Integration, sowie nach einem härteren Rechtssystem. Während Schulbildung immerhin noch auf Platz Vier landet und 48 Prozent der Wähler beunruhigt, ist Umwelt und Klima nach dieser Umfrage um neun Prozent auf 36 Prozent geschrumpft und spielt nun nur noch eine Nebenrolle, was natürlich mit der Art der Berichterstattung und den Ideen der Grünen zusammenhängen kann.

Schweden - Umwelt/Klima
Während der letzten beiden Jahre konnte das schwedische Wetteramt SMHI bei 130 Messtationen rekordbrechende Temperaturen gemessen, und dies verteilt auf sämtliche Regionen des Landes, auch wenn sich die nordschwedische Region Norrbotten besonders hervorhob, wo man 2018 sogar 34,8 Grad messen konnte. Auch wenn die Extremwerte von zwei Jahren kein wissenschaftlicher Beweis für eine Klimaveränderung sind, so weisen sämtliche Werte genau darauf hin.

Schweden - Gesellschaft
Die Entscheidung des Ortes Sölvesborg die Regenbogenfahne vom Rathaus zu verbannen, wurde nicht nur von führenden Politikern des Landes verurteilt, sondern führte auch dazu, dass sich die Organisatoren von Karlskrona Pride entschieden haben am Freitag der Pridewoche Karlskronas eine Pridearade in Sölvesborg zu arrangieren, um die Debatte in LGTB Fragen dort neu zu beleben, einem Ort, der maßgeblich von den Schwedendemokraten, unterstützt von Christdemokraten und Moderaten, gesteuert wird. Der Stadtrat in Sölvesborg hat keinerlei rechtliche Möglichkeiten diese Regenbogenparade zu verbieten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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