Nachrichten, 5. November

Schweden - Politik/Umwelt

Die schwedische Klimaministerin Romina Pourmokhtari, die bereits zugab wenig von Umweltfragen im wissenschaftlichen Sinn zu wissen und Schweden bei der kommenden Klimakonferenz vertreten wird, zeigt erneut ihre Unfähigkeit in Umweltfragen, denn einerseits versichert sie dass dass man in diesen Fragen nicht über die Wünsche der Gesellschaft hinwegsehen darf, gab zu dass die gegenwärtig geplante Umweltpolitik dazu führe dass mehr CO2 an die Umwelt abgegeben werde wie bisher, dies jedoch durch die Lagerung von CO2 aufgehoben werden könne, ein Verfahren das sehr umstritten ist und lediglich ein Speicher sein kann der die gelagerten Stoffe wieder an die Umwelt abgeben kann. Dass die Technik füur das Speichern von CO2 noch nicht ausgereift ist, scheint die Politikerin nicht zu interessieren, obwohl keine Zeit mehr bleibt Sciencefiction in die Umweltpolitik zu integrieren.

Schweden - Politik/Gesundheit

Die schwedische Regierung versprach, natürlich nur vor den Reichstagswahlen, eine umfassende Reform des Gesundheitswesen, unter anderem dass auch Zahnärzte in den Höchstkostenschutz eingehen sollen, also für alle Schweden billiger werden sollen. Nach Meinung der Zahnärzte ist dies ein völlig leeres Versprechen, da die Ungleichkeit bei Zahnärzten bereits dadurch entsteht dass es zu wenige Zahnärzte gibt und man bei etwas billigeren, staatlichen Praxen in Teilen Schwedens gar keine Termine mehr bekommt und selbst teurere Privatpraxen Warteschlangen haben. Bevor der Preis gesenkt wird, müssten daher erst einmal mehr Zahnärzte ausgebildet werden.

Schweden - Politik/Rassismus

Eine neu eingesetzte Expertengruppe der UN fordert die schwedische Regierung auf den Rassismus im Rechtswesen des Landes abzubauen, insbesondere hinsichtlich dunkelhäutiger Personen. Nach Gesprächen mit der Regierung, der Polizei, gemeinnütziger Organisationen und Personen in Gebieten mit hohem Einwandereranteil, konnten die Experten sehr deutliche Diskriminierungen gegenüber dunkelhäutiger Personen feststellen. Empirische Zahlen konnten die Experten indes nicht liefern, da Schweden in diesen Fragen keinerlei Statistiken führt und auch keine Analysen anstellt.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt

Unternehmer, die im Süden Schwedens sieben Windparks vor der Küste geplant haben, warnen davor dass die neu zugetretene Regierung des Landes die Stromkosten füur Südschweden auf Jahre hinaus überdurchschnittlich hoch halten werden, da die neuen Regeln, die lediglich Kernkraft stützen soll, dazu führt dass möglicherweise einige der Windparks gar nicht mehr erst entstehen können und die Kernkraft erst in den 30er Jahren Strom liefern kann. Ein einziger der Windparks wäre in der Lage einen gesamten Kernkraftreaktor zu ersetzen, die Hälfte Skånes mit Strom versorgen, und dies mehrere Jahre bevor mit dem Bau eines Kernkraftwerks begonnen werden kann.