Schweden - Politik
Nach einem Aufschrei in Schweden, da das „Kulturgut“ Snus von Europa der Punktsteuer für Tabak angepasst werden sollte, was auch dazu geführt hätte dass sich der Preis für gewissen Snus verdoppeln hätte, teilte Europa nun mit dass dies nie in Diskussion stand, da Schweden bereits bei der Aufnahme in die EU eine Ausnahmegenehmigung erhielt und Snus ohnehin nur in Schweden verkauft werden dürfe. Schweden werden daher weiterhin das Recht haben auf Snus die Steuer selbst festlegen zu dürfen und die rund eine Million Snusanwender sich weiterhin kostengünstig vergiften dürfen und die Krankenversorgung dadurch auch zusätzlich belasten dürfen.
Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Wie Journalisten der Radiosendung Kaliber aufdecken konnten, so gibt die Industrie Schwedens doppelt so viel Methan an die Umwelt ab als bisher bekannt ist und aus den Statistiken abzulesen ist, da Methan, das durch Lecks und schlechte Abdichtungen entweicht bisher weder gemessen, noch registriert werden muss. Da dies bedeutet dass die Umweltziele in Schweden noch weiter entfernt liegen als bisher bekannt, hat sich die Region Västra Götaland nun, als erste Region des Landes, dazu entschieden die betroffenen Unternehmen dazu zu zwingen auch diese Abgabe an Treibhausgas zu messen und anzumelden. Dass sich Schweden auch in diesem Punkt bisher nicht an das Pariser Abkommen hält, dürfte die aktuelle Regierung kaum in einem guten Licht zeigen.
Schweden - Wirtschaft/Energie
Nachdem ein Problem beim Kernreaktor 3 in Oskarshamn entdeckt wurde, muss der Reaktor am 9. Dezember für Reparaturarbeiten abgestellt werden und kann frühestens am 18. Dezember wieder in Gang gesetzt werden. Auf Grund von Generatorproblemen der, nach Meinung der Regierung, unfehlbaren und billigen Kernenergie, wird daher der Strom in Schweden nun, zumindest vorübergehend noch teurer werden als bisher bereits berechnet. Das Problem des Generators war bereits seit einiger Zeit bekannt und war unter permanenter Überwachung, wobei man nun jedoch mit den Reparaturen nicht mehr länger warten kann.
Schweden - Gesellschaft/Kriminalität
Mats Årjes, der Sprecher des schwedischen Olympiakomitees, wurde wegen sexueller Belästigungen angezeigt und lässt daher seine Arbeiten ruhen bis die Gerichte eine Entscheidung gefällt haben. Nach Årjes stehe in diesem Fall Aussage gegen Aussage und er sei völlig unschuldig, was die Richter sicher bestätigen werden. Årjes bezeichnet die Situation als surrealistisch und sein Anwalt zeigt sich überzeugt davon dass die Anzeige nicht zu einer Verfolgung führen werde, und beruft sich hierbei vermutlich ebenfalls auf „Aussage gegen Aussage“, also ein Niederlegen mangels Beweise.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar