måndag, december 28, 2020

Nachrichten, 28. Dezember

Schweden - Politik
Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der stark unter Druck stehenden Liberalen, sieht nach der nächsten Wahl keine Chance für ein weiteres Übereinkommen mit den Sozialdemokraten und den Grünen und sieht eine bessere Lösung darin in Einzelfragen mit allen Parteien zusammenzuarbeiten, die die Ziele der Liberalen vertreten, was natürlich den Schwedendemokraten einen steigenden Einfluss bieten wird. Die Partei, die gegenwärtig weit unter der Sperrgrenze liegt und auch intern gespalten ist, soll indes auf diese Weise wieder einen Aufschwung erleben. Sabuni geht jedoch mit dem Schritt nach rechts auch die Gefahr ein weitere Wähler zu verlieren und die Liberalen ohne jeden politischen Einfluss zu lassen..

Schweden - Politik
Obwohl Staatsminister Stefan Löfven und das schwedische Gesundheitsamt alle Geschäfte des Landes baten den Schlussverkauf ab dem ersten Weihnachtsfeiertag einzustellen und die Bevölkerung aufrief in dieser Zeit nicht in Geschäften zu handeln, sondern sich auf Internetgeschäfte zu beschränken, konnte man am Sonntag Jusitzminister Morgan Johansson, begleitet von seinen Leibwächtern, im Einkaufszentrum Nova in Lund antreffen, auf der Suche nach einem verspäteten Weihnachtsgeschenk. Unbekümmert ging er auch an drei Krankenschwestern vor dem Eingang vorbei, die Schilder mit folgender Aufschrift trugen: „Die Krankenhäuser kämpfen während Ihr Eure Einkäufe macht“.

Schweden - Tourismus
Der schwedische Koordinator für die Impfungen gegen das Covid-19 will der Bevölkerung Mut für den nächsten Sommerurlaub geben und meinte gegenüber Journalisten des schwedischen Fernsehkanals SVT dass man möglicherweise ab Mai oder Juni an eine Urlaubsplanung, beziehungsweise auch Urlaubsreise denken könne, vorausgesetzt allerdings dass die Impfungen in ganz Europa so schnell vor sich gehen wie geplant und überall genügend Impfstoff geliefert werde, das heisst im Frühjahr mindestens fünf verschiedene Impfstoffe zugelassen sein werden.

Schweden - Gesellschaft
Ab Januar des kommenden Jahres wird es möglich sein auch jugendlichen Straftätern zwischen 15 und 18 Jahren eine Fußfessel anzulegen und sie mit einem Ausgangsverbot zu nächtlichen Zeiten und zum Wochenende zu belegen. Gleichzeitig kann den Jugendlichen auch der Aufenthalt in gewissen Gebieten verboten werden, insbesondere Gebieten mit einer hohen Kriminalitätsrate oder einem starken Drogenverkauf. Diese Maßnahme soll insbesondere nach der Teilnahme an organisiertem Verbrechen, bei Gewalttaten und bei Drogenvergehen angewandt werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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