tisdag, januari 29, 2019

Nachrichten, 29. Januar 2019

Schweden - Politik
Zwei führende Politiker der Moderaten versicherten gestern vor den Kameras des staatlichen Fernsehkanals SVT, das es zwischen Moderaten und Schwedendemokraten keine neue Allianz geben werde und die Moderaten ihre Politik deutlicher machen und gegenüber den Sverigedemokraterna abgrenzen werden, auch wenn es auf lokaler Ebene bereits zu einer engen Zusammenarbeit beider Parteien gekommen sei. Allerdings soll auch auf nationaler Ebene eine gewisse Zusammenarbeit in einzelnen Sachfragen existieren, wenn beide Parteien das identische Ziel haben. Die Aussage entstand, nachdem sämtliche Meinungsumfragen der letzten Wochen zeigen, dass Moderaten im Abwärtstrend und Schwedendemokraten im Aufwärtstrend liegen, da man die Politik der beiden Parteien kaum noch unterscheiden kann.

Schweden - Politik/Recht
Die neue Regierung Schwedens erwägt in Zukunft auch Kronzeugen zuzulassen, möglicherweise auch anonyme Zeugenaussagen, zumindest wenn es sich um die Aufklärung von Bandenkriminalität handelt. Vor allem Kronzeugen sollen, da sie bei negativen Aussagen mit harten Folgen zu rechnen haben, über ein Schutzprogramm und eine neue Identität geschützt werden, selbst wenn diese Methode während der letzten Jahre nicht immer sehr gut funktionierte. Eine Befürchtung ist auch, dass Kronzeugen bewusst falsche Aussagen machen können um eine „gegnerische“ Bande auszuschalten.

Schweden - Politik
Der Gruppenleiter der Schwedendemokraten in Stockholm zeigte sich, da er mit einem monatlichen Einkommen von 40.000 Kronen nicht zufrieden war, sehr einfallsreich und stellte sich daher zugleich als Sekretär in eigener Sache an, was ihm zusätzliche 50.000 Kronen pro Monat bringt. Peter Wallmark, der einfallsreiche Svchwedendemokrat, sieht dabei kein Problem, obwohl er der einzige Politiker Schwedens ist, der gleichzeitig zwei Gehälter für zwei Arbeitsleistungen erhält, die mehr oder weniger eine Vollzeitbeschäftigung sind. Die Frage ist nun wie die Parteispitze reagiert, und vor allem die Wähler, die normalerweise diese Methode nicht unbedingt mit einer Wiederwahl würdigen.

Schweden - Umwelt/Gesellschaft
Immer mehr Umweltforscher zeigen sich gegenüber der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg sehr kritisch, obwohl sie den Aussagen der jungen Frau zustimmen und ihre Einstellung in den meisten Punkten teilen. Sie sehen es jedoch als problematisch dass sich Thunberg so stark für eine Fantasie einsetzt, denn sie wird gerne eingeladen, darf eine Rede halten und kommt damit weltweit in die Presse, aber, nach Meinung der Forscher, wird sie durch eine emotionale Aktion die Welt nicht mehr retten können, da weder Politiker, noch Wirtschaftsunternehmen etwas an ihrer Grundeinstellung ändern werden, da beide Gruppen immer Argumente finden warum sie die tatsächlichen Probleme nicht angreifen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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