tisdag, juli 03, 2018

Nachrichten, 3. Juli 2018

Schweden - Politik
Während der politischen Almedalsveckan auf Gotland unternahm das Institut Novus auf der Insel eine Meinungsumfrage hinsichtlich der vom linken Block geforderten Gewinnbegrenzung bei Schule und Wohlfahrt. Nach dieser Untersuchung sind 73 Prozent der Gotländer der Meinung dass der Gewinn von Privatfirmen in den beiden Bereichen auf jeden Fall begrenzt werden sollte und nur 16 Prozent erklärten das von den bürgerlichen Parteien geforderte System zur freien Gewinnerwirtschaftung auf Steuergeldern zu stützen. Selbst unter den Sympathisanten der Moderaterna ist nur jeder dritte Bewohner Gotlands der Meinung Gewinne nicht zu begrenzen.

Schweden - Immobilien
Nach den Anzeigen in der Immobilienzeitschrift Hemmet stieg die Zahl der Angebote von Wohnungen nach Bostadsrätt, im Verhältnis zum gleichen Monat des Vorjahres, um 17 Prozent an und das Angebot von Villen um zwölf Prozent, was auf einen weiteren Preisverfall im Immobilienmarkt schließen lässt. Das steigende Verkaufsangebot und die mangelnde Nachfrage liegen insbesondere an den stark überhöhten Preisen der Immobilien, die, nach einem Tilgungszwang, viele Schweden nicht mehr von ihren Banken finanziert bekommen. Die relativ geringe Bautätigkeit könnte diese Entwicklung allerdings wieder bremsen.

Schweden - Umwelt
Die extreme Trockenheit Schwedens führte nicht nur zu sehr zahlreichen Waldbränden, sondern auch dazu, dass die Forstarbeit mit Maschinen entweder ganz eingestellt werden musste oder aber die Arbeiten nur noch nachts stattfinden dürfen. Die Trockenheit in weiten Teilen Schwedens ist mittlerweile so bedeutend, dass jeder Funke einer Maschine einen Großbrand auslösen kann. Selbst Forstunternehmen, die nachts arbeiten dürfen, sind in vielen Fällen dazu gezwungen eine Brandwache dabei zu haben um eventuelle Brände unmittelbar melden und löschen zu können.

Schweden - Umwelt
Der schneereiche Winter und das Ungleichgewicht der Tierwelt in den Wäldern Schwedens führte nun im Frühjahr zu enormen Schäden des Nadelwaldes durch Elche, Hirsche und Rotwild, da diese, mangels anderer Nahrung, nun eine enorme Menge an Jungpflanzen vernichteten. Die Folgen davon sind in einigen Teilen Schwedens verheerend, da gerade junge Bäume die durch Stürme angerichteten Schäden ausgleichen sollten, nun jedoch weitgehend zerstört wurden. Nach Meinung der Forstwirte ist es dringend nötig mehr Elche zu erlegen, da ein zerstörtes Ökosystem sich zu langsam regenerieren kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar