onsdag, juli 18, 2018

Nachrichten, 18. Juli 2018

Schweden - Politik/Arbeitsmarkt
Sieben Whistleblowers haben nun anonym die Straßenbahngesellschaft Göteborgs angezeigt, weil dort, nach Meinung der Klagenden, eine Vetternwirtschaft herrscht, Arbeitsplätze nicht ausgeschrieben werden, sondern Freunden und Familienmitgliedern vermitteln werden, und Chefs zur Angstmache greifen um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Der Geschäftsführer des städtischen Unternehmens behauptet nun die Anklagen ernst zu nehmen, bedauert jedoch, dass alle Anklagen anonym erfolgten, auch wenn jeder denkende Mensch verstehen kann warum diese Personen anonym bleiben wollen.

Schweden - Kriminalität
Das offizielle Ziel der Polizei ist, dass 90 Prozent aller Personen, die die Polizei anrufen innerhalb von drei Minuten Hilfe erhalten, was jedoch nur in Ausnahmefällen tatsächlich geschieht, denn jeder fünfte Anrufer muss so lange warten, dass er wieder auflegt, oder aber das Gespräch automatische abgeschlossen wird bevor ein Polizist überhaupt den Hörer in die Hand nimmt. Nach Meinung der Polizei ist dies dennoch ein positives Ergebnis, denn während des Anrufs soll dem Betroffenen auch gleichzeitig geholfen werden, so dass der Fall abgeschlossen werden kann, eine Zeit, in der natürlich andere Anrufer warten müssen. Wie viele Fälle auf diese Weise tatsächlich geklärt werden, wird von der Polizei nicht bekannt gegeben.

Schweden - Umwelt
Die weiterhin anhaltende Trockenheit, verbunden mit Temperaturen von über 30 Grad und der Unachtsamkeit von Teilen der Bevölkerung Schwedens, führten dazu, dass mittlerweile bereits 80 Waldbrände herrschen und einige davon nicht unter Kontrolle sind. Auch für die Bewohner in der Nähe einiger Großbrände hat dies nun Konsequenzen, denn mindestens 60 Häuser mussten bereits evakuiert werden ohne dass die Bewohner wissen wann sie zu ihrem Eigentum zurückkehren können und ob die Feuerwehr die Wohngebäude retten konnte.

Schweden - Umwelt/Tourismus
Wie bereits im vergangenen Jahr sinkt, auf Grund der hohen Trockenheit, der Wasserspiegel im Göta Kanal erneut auf ein bedenkliches Niveau, insbesondere im See Roxen. Während gegenwärtig das Wasserniveau noch auf einer Höhe liegt, dass die Boote auf dem Göta Kanal die gesamte Strecke befahren können, setzt für die dortige Fischwelt bereits ein Problem ein, da mit der Wärme und dem sinkenden Wasserniveau auch die Sauerstoffmenge des Wassers zurückgeht. Eine Rettung könnte sein den See öfter als bisher mit Wasser aus dem Vänern zu versorgen, was jedoch eine Entscheidung des Umweltgerichts sein muss, also frühestens im September des Jahres zu erwarten ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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