tisdag, juli 10, 2018

Nachrichten, 10. Juli 2018

Schweden - Politik
Die schwedische Außenministerin Margot Wallström teilte gestern mit, dass Schweden eine gewisse Anzahl an Flüchtlingen aus Niger aufnehmen wird um die weitere Zusammenarbeit zwischen Europa und Niger zu ermöglichen. Die Flüchtlinge waren von der Hilfsorganisation UNHCR von Libyen nach Niger gebracht worden, da bekannt geworden war dass Flüchtlinge in Libyen als Sklaven verkauft werden. Niger hatte die vorübergehende Aufnahme von 1000 Flüchtlingen genehmigt, unter der Voraussetzung, dass diese relativ kurzfristig nach Europa gebracht werden.

Schweden - Immobilien
Eine Umfrage unter Immobilienmaklern in Schweden zeigt, dass mittlerweile 27 Prozent der Makler der Meinung sind dass Wohnungspreise sinken als auch 27 Prozent davon überzeugt sind dass sie steigen werden. 46 Prozent sind der Überzeugung, dass die Preise während der kommenden drei Monate stabil bleiben. Diese Zahlen drücken sehr deutlich aus, dass der Wohnungsmarkt in Schweden gegenwärtig als sehr unsicher betrachtet werden muss und es kaum Schweden gibt, die in den Immobilienmarkt investieren werden, also auch Bauunternehmen vor Neuplanungen die Entwicklung abwarten werden.

Schweden - Umwelt/Forstwirtschaft
Auf Grund der extremen Trockenheit in Schweden müssen nun mindestens eine Million Jungbäume weggeworfen werden, da es in großen Teilen Schwedens unmöglich ist die Bäumchen, wie vorgesehen, im Frühling oder frühen Sommer zu pflanzen, da die dafür nötige Bewässerung nicht gewährleistet ist. Der Schaden der Baumschulen wird voraussichtlich vier Millionen Kronen überschreiten und zudem einen Rückschlag für die schwedische Forstwirtschaft bedeuten. Bäume, die nicht in der kommenden Woche gepflanzt werden, können sich bis zum Einbruch des Winters nicht entsprechend stärken um überleben zu können.

Schweden - Umwelt/Gesellschaft
Die bereits sehr lang anhaltende Trockenheit in Schweden führte dazu, dass bereits über 100.000 Personen aus Skåne (Schonen), die einen eigenen Brunnen zur Wasserversorgung haben, nun ohne eigenes Wasser auskommen müssen und nach Notlösungen zu suchen haben. Allerdings warnen die Ämter mittlerweile auch davon weitere tausende von Brunnen in Skåne zu benutzen, da der Wasserstand so niedrig ist, dass die Brunnen nicht mehr in der Lage sind qualitativ gutes Wasser zu bieten. Im Zweifelsfalle werden Haushalte mit eigenem Brunnen dazu aufgerufen ihr Wasser testen zu lassen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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