lördag, maj 07, 2016

Nachrichten, 7. Mai 2016

Schweden - Politik
Nach den zahlreichen Ungereimtheiten der Grünen Schwedens, die während der letzten Wochen an die Öffentlichkeit kamen, hat sich die Wählerunterstützung der Partei bedeutend reduziert. Nach einer Meinungsumfrage von Sifo könnten sie gegenwärtig noch 4,3 Prozent der Wähler erreichen, ebenso viele wie die Christdemokraten ansprechen. Beide Partein sind nur knapp über der Sperre angekommen und müssten bei Neuwahlen damit rechnen das Parlament verlassen zu müssen.

Schweden - Politik
Nach Informationen des schwedischen Staatsfernsehens SVT will die Wahlvorbereitung der Grünen beide gegenwärtigen Sprecher ersetzen, was jedoch mit Problemen verbunden ist, da beide mit der Aussage an die Öffentlichkeit gingen dass sie als Vorsitzende bestätigt werden wollen und aus den Erfahrungen gelernt hätten. Aus diesem Grund wollen sich mögliche Kandidaten aus Solidarität nicht aufstellen lassen. Insbesondere für Gustav Fridolin gibt es gegenwärtig keinen Ersatzkandidaten. Die Wahlvorbereitung will jedoch beide loswerden und nicht einen der beiden. Die Chance wäre daher nur wenn beide vom Amt zurücktreten würden und sich nicht mehr neu fürndas Amt bewerben würden.

Schweden - Wirtschaft
Seit das schwedische Finanzamt die Taktik gegen die Steuerflucht von Risikokapitalunternehmen änderte, müssen, nach Gerichtsurteilen, immer mehr unter ihnen Steuern bezahlen. Nach dem jüngsten Urteil muss nun einer der Giganten unter ihnen 500 Millionen Kronen Steuern nachzahlen, zuzüglich 160 Millionen Kronen an Säuminsgebühr. Parallel hierzu will die Regierung auch die Gewinne von Risikokapitalunternehmen, die im Krankheitswesen oder im Schuldienst aktiv sind, beschränken.

Schweden - Arbeitswelt
Nachdem nur während der ersten drei Monate bereits so viele jüngere Polizisten kündigten wie sämtliche Polizisten des Jahres 2013 macht sich die Gewerkschaft der Polizei ernsthaft Gedanken über den Nachwuchs, denn möglicherweise kündigen dieses Jahr mehr Polizisten unter 40 Jahren als ausgebildet werden. Als Ursache nennt die Gewrkschaft die schlechte Bezahlung, auch wenn Innenminister Anders Ygeman weitaus andere Probleme im Vordergrund sieht, die erst abgebaut werden sollen. Einig sind sich jedoch nahezu alle Parteien, dass es bereits heute zu wenig Polizisten gibt und daher zu wenig Fälle aufgeklärt werden können.

Schweden - Gesellschaft
Nach der schwedischen Lebensrettungsgesellschaft ertränken allein im März erneut zwölf Personen, was bedeutet, dass in den ersten vier Monaten des Jahres 39 Schweden ertranken, etwa doppelt so viele als im vergangenen Jahr. Nach der Lebensrettungsgesellschaft lag dies vor allem daran, dass immer mehr Personen auf dem Eis leichtsinnig werden und alle Sicherheitsvorkehrungen außer Acht lassen. Aber auch die geringe Überwachung in Schwimmbädern sorgt für mehr Todesfälle.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung. 

Copyright: Herbert Kårlin

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