lördag, juni 01, 2024

Nachrichten, 1. Juni

Schweden - Politik
Vor mehreren Universitäten Schwedens demonstrieren seit Mai Studenten gegen die Kriegsführung Israels im Gazastreifen, in der Regel auf völlig friedliche Weise, wenn auch teilweise ohne offizielle Genehmigung. Um seine Unterstützung gegenüber Israel auszudrücken, äußerte nun Kultusminister Mats Persson dass diese Demonstrationen zu weit gingen und einen Hass ausdrücken. Nach Persson hätten die Studenten nun alle Grenzen überschritten und würden das Demonstrationsrecht ausnutzen und die entsprechenden Rechte überschreiten. Studenten in Uppsala sprechen allerdings auch davon dass die Polizei zur Übergewalt greife um die Demonstrationen aufzulösen.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Mehrere große Industrieunternehmen fordern die schwedische Regierung auf ein festes Ziel für die Produktion von Biogas einzuführen, da Biogas nötig sei um die Klimaziele Schwedens erreichen zu können. Gegenwärtig werden in Schweden zwei TWh an Biogas produziert, während nach allen Prognosen sehr bald das Fünffache davon nötig sein werde, ohne dass indes die entsprechenden Produktionsanlagen auch nur geplant sind. Die Politik Schwedens führte in den letzten Jahren sogar dazu dass landwirtschaftliche Biogasanlagen unrentabel wurden und abgebaut wurden.

Schweden - Gesellschaft
Nach einem neuen Rapport steigt in Schweden die Menge der Jugendlichen die sogenannten weißen Snus und E-Zigaretten anwenden immer mehr an da sie fälschlicherweise glauben dass beides weniger gefährlich für die Gesundheit sei als Zigaretten. Nach dem Zentralverband zur Aufklärung von Alkohol- und Drogenanwendung, war die Menge der Personen die Snus und E-Zigaretten regelmäßig benutzen noch nie so hoch wie heute. Erstmals hat der Verband auch Nikotingenuss und Alkohol untersucht, und dabei festgestellt dass jene Schweden die Snus nehmen oder rauchen auch zu mehr Alkohol greifen als Durchschnittsschweden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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