torsdag, september 02, 2021

Nachrichten, 2. September

Schweden - Politik
Die schwedische Finanzministerin Magdalena Andersson verspricht für Geringverdiener beim nächsten Budget eine Steuersenkung von insgesamt zehn Milliarden Kronen, die jährlich rund 7,5 Millionen Schweden zu Gute kommen sollen, und argumentiert damit, dass dies die Kaufkraft der Bewohner stärke und zu einem höheren Konsum führe, also die Wirtschaft wieder in Gang setze, obwohl es sich dabei um maximal 1320 Kronen im Jahr handelt, was knapp über 100 Kronen pro Monat entspricht. In der Tat will die Ministerin damit lediglich Forderungen der Zentrumspartei und der Linken entgegenkommen um von beiden Parteien beim Herbstbudget unterstützt zu werden.

Schweden - Politik
Der Wahldistrikt Halland der Sozialdemokraten war nun der erste der eine Kandidatin für die Wahl des kommenden Ministerpräsidenten nominierte, wobei es natürlich keine Überraschung war dass der Distrikt Magdalena Andersson als künftige Ministerpräsidentin sieht. Nach dem Wahldistrikt hat Andersson alle Eigenschaften, die zu diesem Amt befähigen, da sie kompetent sei und Erfahrung habe. Noch wichtiger sieht der Distrikt allerdings einen weiteren Punkt, denn er ist davon überzeugt dass nur Andersson die Sozialdemokraten zum nächsten Wahlgewinn führen könne.

Schweden - Wirtschaft
Im Quartal von Mai bis Juli machte das skandinavische Flugunternehmen SAS einen Verlust von 1,4 Milliarden Kronen, also weitaus weniger als im vorhergehenden Quartal, was zwar einen gewissen Aufschwung zeigt, jedoch auch einen noch langen Weg bis zu den Vor-Corona-Gewinnen. Immerhin zählte SAS im Juli bereits wieder eine Million Passagier, also erheblich mehr als ein Drittel der Passagier des gleichen Monats im Jahr 2019. Es ist zu erwarten dass es zwei Jahre dauern wird bis SAS wieder die frühere Menge an Passagieren begrüßen kann.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Studie bereut jede fünfte Frau, die einen sexuellen Übergriff anzeigte, zur Polizei gegangen zu sein, weil sie das Gefühl habe nicht ernst genommen zu werden, da die Voruntersuchungen der Polizei sich über Monate hinziehen und idie Fälle n sehr vielen Fällen dann mangels Beweis niedergelegt werden. Dass eine Frau, die nachweislich vergewaltigt wurde dem Täter sogar noch 150.000 Kronen für einen psychischen Schaden bezahlen musste, da das Gericht urteilte dass der Mann an Sexsomnie leide, dürfte vielen Frauen noch mehr von einer Anzeige abhalten. Immerhin behaupten nun bereits über zehn schwedische Vergewaltiger an Sexsomnie zu leiden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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