Nachrichten, 25. Juli

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Auch wenn mehrere Studien belegen dass der fortgesetzte Abbau von Kalk auf Gotland durch das Unternehmen Cementa dazu führen kann dass das Grundwasser auf dem südlichen Gotland durch Salzverunreinigungen ungenießbar werden kann, was auch dazu führte dass das Umweltgericht Cementa den Abbau von Kalk ab Oktober verboten hat, setzt sich nun das staatliche Unternehmen LKAB für Cementa ein und meint dass die meisten Bergwerke Schwedens geschlossen werden müssen, sollte Cementa die Zementproduktion kürzen müssen. LKAB hofft auf diese Weise die Regierung dazu zwingen zu können Recht und Umweltgutachten außer Kraft zu setzen.

Schweden - Tourismus
Die Bergrettung Schwedens muss immer häufiger in Not geratenen Familien helfen, die, in den Folgen der Coronapandemie überzeugt sind im Gebirge ihren Urlaub zu verbringen, ohne indes die geringste Bergerfahrung mitzubringen. Viele geraten in Lebensgefahr weil ihnen nicht bewusst ist wie schnell sich das Wetter im Gebirge ändern kann und sie sind davon überzeugt dass es nun dort, wie in Südschweden, über 20 Grad haben werde und nicht, wie vergangene Woche, Schnee falle und die Temperatur sich der Frostgrenze nähert.

Schweden - Umwelt
Gestern wurden vom schwedischen Storchprojekt in Veberöd 35 Jungstörche in die Freiheit gelassen damit diese sich auf die Reise nach Afrika vorbereiten können. Noch vor 50 Jahren gab es keine weißen Störche mehr in Schweden. Dank des Storchprojekts findet man heute wieder zwischen 100 und 200 dieser großen Vögel in Schonen, was auch dazu führt dass während der letzten drei Jahre jeweils rund 100 junge Störche in der südlichsten Region Schwedens schlüpften, die Zukunft dieser Vögle also wieder gesichert scheint.

Schweden - Gesundheit
Während man in Schweden versucht möglichst viele Personen gegen das Covid-19 zu impfen, müssen im Raum Stockholm Personen, die riskieren an HIV zu erkranken, rund ein Jahr lang auf eine vorbeugende Medizin warten und riskieren daher ihr Leben, da die Ansteckung an HIV aus diesem Grund deutlich steigt. Die Organisation RFSL kritisiert nun die Region, da es ohne Problem möglich sei andere Organisation mit dem Auftrag zur Verteilung des Medikaments PrEP zu betrauen. Diese Medikamente werden an Personen der Risikogruppe vergeben um zu verhindern dass sie an HIV erkranken.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin