lördag, juni 04, 2011

Nachrichten vom 4. Juni 2011

Schweden - Politik
Obwohl das WHO (World Health Organization), zwei schwedische Studien und das Amt für Strahlungssicherheit ein Gesetz fordern, das Jugendlichen unter 18 Jahren den Zugang zu Solarien verbietet und rund zehn europäische Ländern den Forderungen bereits nachkommen, lehnt der schwedische Sozialminister Göran Hägglund, gestützt vom rechten Regierungsblock, ein entsprechendes Gesetz in Schweden ab, da dies die Freiheit des Menschen zu sehr einschränkt. Er schlägt daher eine bessere Information über die Gefahr von Solarien vor.


Schweden - Umwelt
Nachdem die Übungsgebiete der schwedischen Verteidigung während der letzten Jahre halbiert wurden, andererseits die ausländischen Einsätze Schwedens maßgeblich ansteigen, wird auf den gegenwärtigen Schieß-Übungsgebieten mehr als doppelt so oft geschossen wie früher. In den südlichen Schären vor Göteborg soll in Zukunft sogar zehnmal soviel Blei verschossen werden wie bisher. Nicht nur, dass die Anwohner der Schießgebiete sich erheblich gestört sehen, so landet auch eine immer größere Menge an Blei in der Natur und im Wasser, was erhebliche Probleme für die Natur verursacht. Die schwedische Verteidigung urteilt jedoch, dass sie bisher keinerlei Probleme mit Blei entdecken konnten, obwohl sie keine wissenschaftlichen Untersuchungen anstellten.


Schweden - Gesundheit
Ab Juni gelten in Schweden neue Regeln für Blutspender, da das Regelwerk den von Europa bestimmten Grundlagen angepasst wurde. Seit dem 1. Juni darf in Schweden, vor allem wegen der Gefahr einer Gelbsucht, niemand mehr Blut spenden, der mit jemandem Sex hatte, der sich während des letzten Jahres tätowieren ließ oder sich in dieser Zeit für ein Piercing entschied. Da bereits heute in schwedischen Krankenhäusern oft zu geringe Blutreserven vorhanden sind, fürchten die Blutzentralen des Landes, dass sich diese Situation noch verstärken wird, da die neuen Bedingungen junge Blutspender nahezu in seiner Gesamtheit ausschließen.

Schweden - Reise
Trotz der zahlreichen Ehec-Fällen in Norddeutschland spüren die Reiseunternehmer, die Busreisen in das betroffene Gebiet anbieten, keinen Rückgang der Nachfrage. Den wenigen beunruhigten Reisenden können die schwedischen Unternehmen garantieren, dass sie in den norddeutschen Hotels weder Gurken, noch Tomaten oder Kopfsalat serviert bekommen, da alle ihre Vertragsunternehmen garantieren, dass sie nur gekochte und gebratene Speisen servieren.

Schweden - Kultur/Gesellschaft
Die Spekulationen über die Herkunft Ingmar Bergmans setzt nach den kritischen Veröffentlichungen der Nichte des Regisseurs, Veronica Ralston, fort, da außer der DNA-Analyse, die die Autorin beauftragte, nichts darauf hinweist, dass Karin Bergman nicht die Mutter Ingmars war, sondern Hedvig Sjöberg, zumal die Papiere des Krankenhauses, in dem Ingmar Bergman geboren wurde, in keiner Weise den Austausch von Babys bestätigt. Veronica Ralson, die nur eine unter vielen ist, die die bisherigen Biografien über Ingmar Bergman anzweifeln, will im Herbst weitere DNA-Analysen beauftragen, die endgültig beweisen sollen, dass Karin Bergmann nicht die Mutter des legendären Filmemachers Schwedens war.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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