måndag, oktober 16, 2023

Nachrichten, 16. Oktober

Schweden - Politik
Um sich auf die versprochenen Investitionen in die grüne Industrie vorzubereiten, verschulden sich die nordschwedischen Städte Boden, Luleå und Skellefteå immer mehr. Gegenwärtig handelt es sich bereits um eine Summe von 62 Milliarden Kronen, und dies ohne Garantien. Die Gelder gehen insbesondere in den Wohnungsbau, den Straßenbau, die Wasserversorgung und den Ausbau der Häfen. Diese Investitionen führen allerdings auch dazu dass die gleichen Gemeinden an allen üblichen Ausgaben sparen müssen, insbesondere in Kulturfragen, was also zu Lasten der vorhandenen Bevölkerung erfolgt.

Schweden - Politik/Immobilien
Das europäische Parlament hat sich zu einem Klimapaket entschieden das für Schweden mit bedeutenden Folgen verbunden ist  und sowohl Hauspreise, als auch Mietpreise, stark in die Höhe treiben können. Das Klimapaket Europas schreibt vor dass alle Neubauten spätestens ab 2030 auf energiesparende Weise erbaut werden müssen und ab spätestens 2050 auch sämtliche Mietwohnungen entsprechend renoviert sein müssen. Diese Direktive soll den Energieverbrauch in allen europäischen Ländern senken und die Abhängigkeit von russischer Energie einschränken. Nach den grünen Parlamentarier Europas sollen weder Bauherren, noch Mieter die in Schweden nötigen Kosten in Höhe von nahezu 600 Milliarden Kronen übernehmen müssen.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Die Tiefkonjunktur, die hohe Inflation und die steigende Arbeitslosigkeit führen dazu dass in Schweden eine wachsende Gesellschaftsschicht in die Armut fällt und in allen Bereichen sparen und auf immer mehr verzichten muss. Eine neue Studie des schwedischen Sozialamts führt diese Situation allerdings auch dazu dass das Risiko für Selbstmord in dieser Gruppe stark zunimmt, verbunden mit Depressionen. Vor allem die Notwendigkeit Sozialhilfe zu erfragen, ist für viele Schweden die Schwelle für Selbstmordgedanken.

Schweden - Gesellschaft
Nach den neuen Zahlen des schwedischen Straßenverkehrsamts und der Fahrschulen Schwedens steigt die Menge der Führerscheinprüflinge, die im ersten Anlauf scheitern weiterhin an. In mehreren Regionen Schwedens handelt es sich bereits um über die Hälfte der Prüflinge die mittlerweile an der praktischen Führerscheinprüfung scheitern. Während die Fahrschüler in Stockholm zu den schlechtesten des Landes gehören, scheinen die Ausbilder in Sundsvall, Luleå und Östersund ihre Schüler weitaus besser auf den Verkehr vorzubereiten, da hier über 50 Prozent die Prüfung auf Anhieb bestehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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