söndag, november 22, 2020

Nachrichten, 22. November

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Das Energieunternehmen Preem in Lysekil teilt mit dass die Umstellung der Anlagen auf erneuerbare Energie in den Produktionsanlagen im Bohuslän vermutlich mehr CO2 an die Umwelt abgeben werden als heute, da auch umweltfreundliche Energie nicht auf eine umweltfreundlichere Methode hergestellt werden könne. Der Gewinn sei deshalb nur beim Endverbraucher zu sehen, da die Fahrzeuge mit der erneuerbaren Energie pro Jahr mindesten 1,2 Millionen Tonnen weniger CO2 an die Umwelt abgeben werden als die gegenwärtig genutzten Fahrzeuge.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Anna Borg, die Geschäftsführerin des Energieunternehmens Vattenfall machte gestern deutlich dass das Kernkraftwerk Ringhals 1 zum Jahreswechsel still gelegt werde, auch wenn sich mehrere bürgerliche und rechte Parteien dagegen aussprechen. Nach Borg ist es ausgeschlossen diesen Forderungen nachzukommen, da hierfür extrem hohe Investitionen nötig seien, die sich nie rentabilisieren werden. Borg fügte auch hinzu dass Vattenfall nicht plane in neue, moderne Kernkraftwerke zu investieren, sondern an umweltfreundlicher Energie interessiert sei.

Schweden - Gesundheit
Wie bereits im Frühjahr, so zeigt sich auch jetzt wieder dass überdurchschnittliche viele Personen über 70 Jahren am Covid-19 erkranken und am Virus sterben. Am stärksten betroffen sind Personen über 80 Jahren, die entweder in einem Alters- oder Pflegeheim leben, oder aber zu Hause betreut werden. Erstaunlich hierbei ist allerdings dass nun, im Gegensatz zum Frühjahr, jeder Angestellte über eine Schutzausrüstung verfügt und besser auf die Einsätze vorbereitet wird. Inwieweit Angehörige, die zu Besuch kamen, das Virus einschleppten, wurde nicht untersucht.

Schweden - Gesundheit
Auch wenn man noch vor wenigen Wochen versicherte in ganz Schweden genügend Impfstoff gegen die Jahresgrippe bestellt zu haben, so dass bereits im November alle Personen, die einer Risikogruppe angehören, geimpft werden können, zeigt sich im Västernorrland das Problem dass der Impfstoff bereits zu Ende ist, ohne dass alle Ältere oder das Gesundheitspersonal gegen die Jahresgrippe geimpft wurde. Dass sich dort auch andere Gruppen impfen lassen können, zeigt sich bereits als aussichtslos, da selbst bei Risikogruppen eine Auswahl stattfinden musste.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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